Mummenschanz

[667] Mummenschanz. Die Maskeraden sollen unter Karl VI. am französischen Hofe aufgekommen sein und zwar bei Gelegenheit einer Hochzeit zwischen einer Hofdame und dem Ritter de Vermandois um 1393. Da aber mehrere Masken verbrannten, sah sich der König veranlasst, solche Festlichkeiten für die Zukunft zu verbieten. Sie wurden jedoch in kurzer Zeit wiederholt und zwar mit mehr Glück und kamen so rasch in allgemeine Aufnahme.

Quelle:
Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 667.
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