Agapenor

[138] AGAPENOR, ŏris, Gr. Ἀγαπήνωρ, ορος, ( Tab. XIX.) des Ancäus Sohn, gab einen Freyer um die Helena mit ab, Apollod. lib. II. c. 9. §. 8. und gieng hernach mit 60 Schiffen seiner Leute aus Arkadien mit vor Troja. Hygin. Fab. 97. Bey seiner Zurückkehr von dar wurde er durch den Sturm nach Cypern verschlagen, woselbst er die Stadt Paphus bauete, und der Venus einen ansehnlichen Tempel errichtete. Und weil er also niemals nach Arkadien zurück kam, so folgete ihm hier im Reiche Hippothous, Cercyons Sohn. Pausan. Arcad. c. 5. Seine Tochter war Laodice, Id. ib. c. 5. wovon an ihrem Orte.

Quelle:
Hederich, Benjamin: Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770., Sp. 138.
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