Astydamía

[448] ASTYDAMÍA, æ, des Akastus Gemahlinn, verliebete sich in den Peleus, und suchete ihn durch Briefe zu ihrer Liebe zu bringen. Weil er aber nicht Luft darzu hatte, so schrieb sie an dessen Gemahlinn, er würde bald des Akastus Tochter heurathen, da sich denn jene deßwegen selbst erhieng. Ueber dieses brachte sie dem Akastus vor, es habe ihr Peleus ungebührliche Dinge zugemuthet; welches denn endlich dahin ausschlug, daß Peleus des Akastus Residenz eroberte, die Astydamia niedermachen, in Stücken zerhauen, und über solche sein Heer in die Stadt einmarschieren ließ. Apollod. lib. III. c. 11. §. 3. 7.

Quelle:
Hederich, Benjamin: Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770., Sp. 448.
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