Delphvs

[886] DELPHVS, i, Gr. Δελφὸς, ου, ( Tab. IV.) des Apollo Sohn, welchen er, nach einigen, mit der Celäno, nach andern, mit der Thyia, und, nach den dritten, mit der Meläne gezeuget haben soll. Pausan. Phoc. c. 6. p. 619. Noch andere nennen seine Mutter Melanis, und soll er hernachmals mit der Kastalia den Kastalius und Pheminus gezeuget haben. Schol. Eurip. ap. Kuhn. ad Paus. l. c. Indessen hat doch von ihm die Stadt Delphi den Namen bekommen, Paus. loc. cit. ob wohl andere ihn solcher auch von dem Delphine gegeben wissen wollen, in welchen sich [886] Apollo ehemals verwandelt, als er den Kastalius aus Kreta dahin geführet, wo hernach solche Stadt erbauet war. Tzetz. ad Lycophr. v. 208.

Quelle:
Hederich, Benjamin: Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770., Sp. 886-887.
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