Dorvs

[957] DORVS, i, Gr. Δῶρος, ου, ( Tab. XXV.) Deukalions Enkel, des Hellen und der Orseis Sohn. Apollod. lib. I. c. 7. §. 2. a. Er bekam bey der Theilung der väterlichen Länder den Theil von Griechenland oberhalb des Peloponnesus, dessen Einwohner er von sich Dorier nannte. Id. ib. §. 2. b. Nach andern hatte sein Vater nur dem ältesten seiner Söhne, Aeolus, sein Reich gelassen, und die andern außerhalb Landes geschickt, sich ein neues zu errichten. Dorus nahm also seinen Sitz um den Parnaß; Strabo L. VIII. p. 383. oder in Istiäolis, einer Landschaft bey dem Ossa und Kympus. Herod. Clio seu L. I. s. 56.

Quelle:
Hederich, Benjamin: Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770., Sp. 957.
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Hederich-1770: Dorvs [1]