Electryon

[980] ELECTRỸON, onis, ( Tab. XXI.) des Perseus und der Andromeda Sohn, heurathete die Anaxo, des Alcäus Tochter, und zeugete mit ihr die Alkmene, den Stratobates, Gorgophonus, Philonomus, Celäneus, Amphimachus, Lysonomus, Cherimachus, Anaktor und Archelaus, wie auch mit der Midea, einer Phrygierinn, den Licymnus. Er regierete zugleich mit dem Taphis, [980] zu Mycene. Als er aber, auf des Pterelaus Söhne Anhalten, des Mestors Königreich ihrem mütterlichen Großvater nicht wieder zustellen wollte, so trieben sie ihm seine Rinder weg; und, da es darüber zwischen seinen Söhnen und gedachten ihren Vettern zum Gefechte kam, so blieben sie insgesammt von beyden Seiten auf dem Platze, den Licymnus ausgenommen, der wegen seiner Kindheit daheim geblieben war, und von der andern Part, den Everes, der bey der Seinigen Schiffen bleiben müssen. Indessen giengen doch die Rinder verloren, welche die Räuber dem Polyxenus, Könige in Elis, anvertraueten, von dem sie Amphitryo wieder einlösete. Indem er nun solche zurück brachte, und eines davon aus dem Wege lief, so warf er mit seiner Keule nach demselben, die aber von dessen Horne dergestalt zurück, und dem Elektryon an den Kopf prallete, daß er alsofort auf der Stelle liegen blieb. Apollod. lib. II. c. 4. §. 5. 6. Apollon. I. 746. & ad eum Schol. l. c.

Quelle:
Hederich, Benjamin: Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770., Sp. 980-981.
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