Fabivs

[1103] FABIVS, i, ein Sohn des Herkules, welchen er mit einer Nymphe oder einer Landeseingeborenen an der Tyber soll gezeuget haben, und von welchem das berühmte und große Geschlecht der Fabier entsprossen seyn soll. Plutarch. Fab. Max. c. 1. p. 174. T. I. Opp. Einige wollen wissen, daß sie des Königes Evanders Tochter gewesen, und Vinduna geheißen habe. Neapol ad Ovid. Fast. II 237. Sein Namen soll anfänglich Fovius gewesen seyn, weil Herkules mit seiner Mutter in einer Grube, Fovea, zu thun gehabt; oder weil er selbst zuerst gezeiget, wie man [1103] die Bären und Wolfe in Gruben fangen könne. Festus ap. Gothofr. p. 290.

Quelle:
Hederich, Benjamin: Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770., Sp. 1103-1104.
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