Genéta

[1142] GENÉTA, æ, oder, wie sie völliger heißt, Mana Genéta, war eine Göttinn der Römer, welche der Geburt und dem Ursprunge der Dinge, die dem Untergange unterworfen waren, vorstund. Man pflegte ihr allein einen Hund zu opfern, und dabey zu wünschen, daß kein im Hause geborener fromm werde, ne quis domi natorum bonus fiat, womit sie wollten, daß die Hunde, die geboren würden, böse und beißig bleiben, oder auch, da bonus einer hieße, der gestorben war, daß niemand sterben sollte. Plutarch. Quæst. Rom. 52. p. 277. T. II. Opp.

Quelle:
Hederich, Benjamin: Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770., Sp. 1142.
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