Lycvs [1]

[1498] LYCVS, i, des Mars Sohn, ein König in Afrika, pflag alle Fremde seinem Vater zu opfern, die sich in seinem Lande betreten ließen. Als daher Diomedes auf seinem Rückwege von Troja in selbiges verschlagen wurde, und ihm in die Hände gerieth, so würde es ihm nicht besser gegangen seyn. Es half ihm aber des Lykus Tochter, Kalliroe, die sich in ihn verliebet hatte, davon. Gleichwohl ließ er solche hernach sitzen, da sie sich denn selbst das Leben nahm. Iuba ap Plutarch. Parall. min. n. 23. p. 311. T. II. Opp.

Quelle:
Hederich, Benjamin: Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770., Sp. 1498.
Lizenz:
Faksimiles:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika

Hederich-1770: Lycvs [6] · Lycvs [5] · Lycvs [8] · Lycvs [7] · Lycvs [2] · Lycvs · Lycvs [4] · Lycvs [3]