Melanippvs

[1559] MELANIPPVS, i, Gr. Μελάνιππος, ου, des Astakus Sohn, ein tapferer Verfechter der Stadt Theben, der auch den Tydeus endlich tödtlich in den Leib verwundete, allein, dargegen wiederum von dem Amphiaraus erleget wurde. Er hieb ihm den Kopf ab, und brachte solchen dem Tydeus, der aus Rachgierde ihn von einander hieb, und das Gehirn daraus fraß. Apollod. l. III. c. 6. §. ult. Vorher hatte er auch den Mecisteus, des Adrastus Bruder, erleget, [1559] und war dessen Grab auf der Straße von Theben nach Chalcis zu sehen. Pausan. Bæot. c. 18. p. 568.

Quelle:
Hederich, Benjamin: Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770., Sp. 1559-1560.
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