Oresthêvs [1]

[1801] ORESTHÊVS, ëi, Gr. Ὀρεσθεὺς, έως, ( Tab. XXV.) Deukalions Sohn, König der Lokrier, dessen Hund ein Stück Holz statt eines jungen Hundes gebar, und als Orestheus dasselbe vergrub, wurde ein Weinstock daraus, von dessen ὄζοις, oder Aesten, die dasigen Lokrier den Beynamen der Ozolier bekamen. Paus. Phoc. c. 38. p. 685. Nach andern soll sein Hund einen Strunk geworfen haben, den er seinem Sohne zu vergraben gegeben, welcher davon den Namen Phytus Pflanzer, bekommen, [1801] so wie er dessen Sohn, oder seinen Enkel, von den Reben Oineus genannt, der hernach den Aetolus gezeuget. Hecatæus Miles. ap. Athen. l. II. c. 1. p. 35.

Quelle:
Hederich, Benjamin: Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770., Sp. 1801-1802.
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