Phaestvs

[1959] PHAESTVS, i, Gr. Φαῖστος, ου, ( Tab. XVII.) einer von des Herkules Söhnen, war König zu Sicyon, gieng aber von da nach Kreta, und überließ sein Reich dem Zeuxippus. Pausan. Cor. c. 6. p. 96. Da man sonst vor ihm den Herkules nur als einen Heros oder Halbgott verehrete, so verordnete er, daß selbigem eine allerdings göttliche Ehre erwiesen und unter andern auch die beyden Keulen von einem Lamme geopfert, und dabey ein Fest von zweenen Tagen gefeyert werden mußte, wovon der erste Tag Onomatus, der andere aber Herculeus genannt wurde. Id. ib. c. 8. p. 102.

Quelle:
Hederich, Benjamin: Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770., Sp. 1959.
Lizenz:
Faksimiles:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika

Hederich-1770: Phaestvs [1]