Pterelávs

[2120] PTERELÁVS, i, Gr. Πτερέλαος, ου, ( Tab. XXI.) des Taphius Sohn, erhielt vom Neptun die Unsterblichkeit, indem er ihm ein goldenes Haar auf den Kopf setzete, welches auch verursachete, daß ihm Amphitryo die Insel Taphus nicht nehmen konnte, so lange er solches trug. Allein, so bald ihm Komätho, seine eigene Tochter, dasselbe, aus Liebe zu dem Amphitryo, abschnitt, so eroberte dieser nicht allein die Insel, sondern es mußte Pterelaus auch selbst sterben. Seine Söhne waren Chromius, Tyrannus, Antiochus, Chersidamas, Mestor und Everes, die aber alle in dem Gefechte mit ihren Vettern, des Elektryons Söhnen, blieben, bis auf den Everes, welcher die Schiffe hatte bewahren müssen. Apollod. l. II. c. 4. §. 5. 7.

Quelle:
Hederich, Benjamin: Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770., Sp. 2120.
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