12. Ich ziehe in die weite, weite Welt.

[113] Nun blieb uns noch das Beste, was ich mir, wie Kinder den besten Bissen, bis zuletzt aufbewahrt hatte. Dieses Beste aber war das Häuschen am Brunnen.

Seit ich an jenem Januarmorgen vor vierzig Jahren aus diesem Hause gegangen war, waren auch hier allerlei Veränderungen eingetreten. Tod und Leben hatten hier ihren Einzug gehalten. Meine guten, alten Lehmanns fand ich leider nicht mehr vor, sie hatten ihren Platz an Christels Seite gefunden. Gustel war schon seit langen Jahren verheiratet und zeigte mir mit mütterlichem Stolz das Bild ihres erwachsenen Sohnes. Sie selbst ist eine hübsche, stattliche Blondine. Ich forsche in ihren Gesichtszügen, sie ist frischer und jugendlicher, als die Mutter im gleichen Alter war, aber ich finde zu meiner Freude denselben Ausdruck von Sanftmut und Herzensgüte, der mir an der Mutter so lieb gewesen war. Auf meine Frage nach dem Fritz, höre ich, daß der schon seit langen Jahren nach Amerika ausgewandert ist.

»Erquickt euch,« sagt sie, »es ist warm draußen,« und dabei setzt sie uns schäumendes Zuckerbier vor; dann verschwindet sie auf kurze Zeit.

Als sie wieder kommt, legt sie lächelnd ein dünnes Päckchen Briefe vor mich hin. »Die sind von dir!« sagt sie mit einem Anflug von Vorwurf im Ton.

»Ja,« fährt sie fort, »sieh sie dir nur mal an, und dann sag mir, ob du mir wirklich nichts mehr über dein weiteres Leben zu sagen hattest, als dies. Weshalb schriebst du uns denn nicht öfter und mehr? Die Eltern waren gar nicht zufrieden mit den spärlichen Nachrichten.«

»Ich hab's wohl damals nicht besser verstanden,« sage ich und schaue sinnend auf die wenigen Blätter. Es sind kleine ausgezackte, rosae Bogen, mit einer bunten[113] Oblate in der Ecke. Zwischen doppelt gezogenen Bleistiftlinien marschieren die Buchstaben steif und artig hintereinander her. »Ach, diese kleinen Bogen,« sage ich tief bewegt, »die erinnern mich an den ersten Tag in Hamburg, da bekam ich sie mit mancherlei anderen Kleinigkeiten von freundlichen Kindern geschenkt. Menschen sterben hin, ganze Häuser verschwinden vom Erdboden, aber solche Kleinigkeiten bleiben erhalten und zaubern uns eine Welt voll Erinnerungen vor die Seele!«

»Da hast du recht,« sagte Gustel, »diese Erinnerungen sollst du mir aber nun heute endlich erzählen! Du bist sie mir schuldig, wir haben ja Zeit, nun sang nur an und bleib hübsch in der Reihenfolge!«

»Was denkst du denn?« sagte ich lachend, »der längste Sommertag würde nicht ausreichen, wollte ich dir alles erzählen, was ich seitdem erlebt, erlitten und genossen habe. Und zudem, ein Sommertag eignet sich nicht zum Erzählen. Im Winter, wenn das Feuer im Ofen knistert, dann hole ich nach, was ich damals versäumte, und schreibe es dir auf. Bist du damit einverstanden?«

»Das muß ich wohl. Fang aber von da an, als du unser Haus verließest! Wie oft haben wir von dir gesprochen! Mit welcher Sorge haben die Eltern oft gefragt, wie du wohl die weite Reise mögest überstanden haben. Wir haben uns dann zum Troste gesagt, daß du ein beherztes Kind wärest. Dachtest du dir doch nichts dabei, hier im ganzen Lande herum zu reisen. Unsereiner hätte sich gefürchtet.«

»Unsereiner hat sich auch gefürchtet!« sagte ich. »Es gehörte mehr dazu, nach Hamburg zu reisen, als hier im Vaterlande zu Fuß herumzuwandern.«[114]


Für Gustel.

Weißt du es noch, Gustel? Du und der Fritz habt mich bei nächtlichem Dunkel ganz bis Nossen begleitet. Der Weg dauerte zwei Stunden. Der Fritz hat den großen Korb getragen, und in der Neugasse gingen wir zu Stöber, da nahmen wir Abschied voneinander. Aber ihr gingt nicht, ihr wolltet mich abfahren sehen, und noch lange standet ihr und winktet, bis der schwerfällige Tagwagen den Schloßberg hinunterrummelte. Lang und kalt war die Fahrt, und als ich spät am Nachmittag in Dresden ankam, war ich vom langen Sitzen in der Kälte ganz verklammt. Die Nacht blieb ich bei Bekannten. Mein Brief sagte mir, ich solle morgens um acht Uhr von Dresden nach Berlin fahren. Um acht Uhr im Winter? Das paßt den Bekannten nicht. Warum nicht am Nachmittag fahren, da geht auch noch ein Zug nach Berlin, und das ist viel gemütlicher, dann kann man mich an die Bahn bringen. Gewiß geht das, aber anstatt bei Tage, komme ich am Abend an. –

Der Brief meiner Mutter sagt: »In Berlin, das Dir fremd ist, da nimmst Du Dir eine Droschke und fährst zu Professor Garke, Potsdamerstraße 135. Sie wissen da von Deiner Ankunft und erwarten Dich in diesen Tagen.«

Hei, das ging flott! Im Handumdrehen stand ich mit meinem Tragkorb vor der Tür. Eilig will ich ins Haus, – es ist jedoch verschlossen! – Aber wie kann das angehen? Es ist doch noch nicht spät! Können die Leute denn schon zu Bett sein? Ich trete von dem Hause zurück und sehe zu meiner Beruhigung, daß noch in verschiedenen Fenstern Licht ist. Wie kann ich mich nur bemerkbar machen? Unruhig halte ich Umschau. Zu beiden Seiten sind Vordergärtchen, hier sehe ich zu meiner[115] Freude erleuchtete Fenster, sie liegen so tief, zu ebener Erde, da kann ich mich ja leicht in Verbindung setzen, ich muß nur über das niedrige Eisengitter, das macht ja keine Schwierigkeiten. Den Korb lasse ich vor der Tür, und klettere hinüber. Die Fenster sind verhängt. Ich wate durch den Schnee und klopfe bescheiden an. Aber was höre ich? Von innen schlägt eine starke Faust gegen die Scheiben, und eine erzürnte Stimme sagt: »Zur Polizei gehe ich, die wird dich beim Kragen nehmen und ins Loch stecken.«

Gesehen hatte ich niemanden, denn die Gardine wehrte mir den Einblick, aber gehört hatte ich alles sehr deutlich, und zitternd vor Schreck, Kälte und Aufregung kletterte ich eilig wieder zurück. Ich kauerte mich dicht an meinen Korb, weinte und bat Gott, er möge mir doch in der großen, fremden Stadt beistehen. –

Vereinzelte Fußgänger gehen vorüber, sie achten nicht auf das leise Weinen des Kindes. – – Es wird später und später, und die Angst überkommt mich, die Leute könnten zu Bett gehen. Endlich tritt eine Frau heran und fragt, was mir fehlt. Sie erfährt bald die Ursache meines Kummers.

»Na,« sagt sie, »das trifft sich gut! Da komm nur mit mir, zufälligerweise kenne ich den Herrn Professor, der ist aber in diesen Tagen umgezogen, er wohnt in der Köpenickerstraße, ich will dich zu ihm bringen, nimm deinen Korb!«

Ich hockte meinen Korb auf und folgte der freundlichen, redseligen Frau, – aber doch nicht lange. Ich fühlte unwillkürlich in meine Tasche, da war der Brief der Mutter, und als ob eine Stimme lebendig würde, so redete der Brief eindringlich auf mich ein. Deutlich und meinem Herzen ganz vernehmlich hörte ich die Stimme der Mutter, sah im Brief die Schriftzeichen: »Potsdamerstraße[116] 135!« »Ich muß zurück!« sagte ich kurz entschlossen, und machte eilig Kehrt, trotz der lebhaften Gegenversicherung der Frau. Ich fand das Haus bald wieder, und die kalten, verschneiten Stufen erschienen mir jetzt wie eine Art Zufluchtsstätte. Dunkel ahnte ich, daß die Frau es nicht gut mit mir meinte. Ich suchte mich mit dem Gedanken vertraut zu machen, hier den Morgen erwarten zu müssen. Nach einer Weile kam ein vorübergehender Herr, er trat auf mich zu, und als er hörte, um was es sich handle, da machte er sich stillschweigend an der Seite der Haustür zu schaffen. Ich hörte, wie im Innern des Hauses ein schrilles Klingeln ertönte, der Herr hörte auch danach hin. Als er es vernahm, entfernte er sich schleunig. Bald danach hörte ich Tritte von innen, die Tür wurde geöffnet, ich schlüpfte ins Haus und sah mich zwei Frauen gegenüber, die sich in der Eile nur notdürftig bekleidet hatten. Beide hatten ein Licht in der Hand und beleuchteten mich. Der Empfang war nicht sonderlich freundlich. Die korpulente, ältliche Frau bekannte sich widerwillig zu mir und machte mir berechtigte Vorwürfe, daß ich die Leute nach Mitternacht aus den Betten jage. Ich schämte mich sehr und stammelte viele Entschuldigungen. In der kleinen Küche war über dem Herd eine wunderbare Einrichtung, eine Art Zwischenboden, – ich hörte später, daß man diese Einrichtung Hängeboden nennt. – Die Frau rief da hinauf, und von einer Art Hühnersteige kletterte nun ein halbwüchsiges Mädchen herunter und war der alten Dame behilflich, mir im Zimmer ein Lager auf dem Sofa herzurichten. Ich fragte, wann ich am nächsten Morgen fort müßte, da meinte sie: ich würde fortkommen, wenn es ihr passe. So früh ständen sie im Winter nicht auf, und da ich mich in der großen Stadt nicht allein zurechtfinden könnte, so müßte ich warten, bis das[117] Mädchen zu Mittag gegessen und ihre Arbeit getan habe. Ich sah ein, daß die Frau recht hatte, aber ich hatte auch große Angst, daß für mich daraus neue Wirren entstehen könnten. Am nächsten Morgen sah ich auch den Herrn Professor. Er nannte die alte Dame »Tante«, und es war ihm augenscheinlich unangenehm, daß ich so hart verklagt wurde. Er nahm mich mit in sein Zimmer, gab mir Bilderbücher, es waren lauter Abbildungen von einheimischen und ausländischen Pflanzen. Er forderte mich freundlich auf, die vorbeimarschierenden Soldaten zu sehen. Ich hatte den Eindruck, er müsse ein guter, freundlicher Herr sein.

Nun nahm mich aber die »Tante« vor. Ich mußte in die Küche kommen und ihr zeigen, was ich im Korbe hatte. Sie schlug entsetzt die Hände zusammen und sagte: »Für das bißchen Kram nimmst du eine solche Allerweltsklepe? Damit gehst du nicht nach Hamburg! Die geht dir ja bis über die Kniekehlen! Die Hamburger Straßenjungens verfolgen dich ja, wenn du in solchem Aufzug da ankommst! Du scheinst mir doch ein recht dummes, kleines Ding zu sein! Wie soll dir das wohl gehen im Leben! Pack aus! Den ganzen Kram schnüren wir in ein Bündel, den Korb läßt du hier!«

Daß ich ein dummes, kleines Ding war, das glaubte ich ihr aufs Wort, daß ich aber beim Einkauf des Korbes mir doch meine Gedanken gemacht hatte, das mochte ich ihr nicht sagen, sie hätte es nicht gelten lassen. Ich hatte doch die Absicht, ich wollte der Mutter eine rechte Stütze sein, wenn sie sich nun noch mehr Sammlungen vom Vater kommen ließ, dann konnte ich doch tragen helfen. Die Mutter sollte sich nun nicht mehr so plagen, dazu kam ich ja nach Hamburg, daß ich ihr half. Mich dauerte auch der schöne, neue Korb.

Endlich war das Mädchen fertig. Wir stiegen in[118] einen Omnibus und fuhren zum Bahnhof. »Nach Hamburg? Eben abgefahren!« Zitternd fragte ich, wann wieder ein Zug dahin gehe? »Um sechs Uhr!«

Jetzt war's drei Uhr. Das große Wartezimmer war ziemlich leer. Ich suchte mir einen gesicherten Platz und las mit Entsetzen: »Vor Taschendieben wird gewarnt!« Mit Mißtrauen betrachtete ich jeden Ankommenden und hielt Brief und Geld krampfhaft in der Hand, während meine Augen sorgsam das Bündel hüteten.

Endlich »Richtung Hamburg!« Ich kletterte in ein Coupé vierter Klasse und malte mir aus, was die Mutter sagen würde heute abend. Wie lange ich gefahren war, weiß ich nicht, aber der Zug hielt, die Türen wurden geöffnet, und der Schaffner rief: »Wittenberge! Alle aussteigen!« Ich fragte, wo der Zug nach Hamburg stehe.

»Heute geht kein Zug mehr nach Hamburg!« – Ich wollte es nicht glauben! – Wann ging dann der nächste Zug nach Hamburg? »Morgen früh um sechs Uhr.« – Ich mußte mich also in Berlin verhört haben.

Ich stand mit meinem Bündel ratlos auf verschneitem Felde. Es war dunkel, nur die Lichter auf dem Bahnkörper warfen einen Schein auf die nächste Umgebung. Ich sah weder einen Ort noch einen Bahnhof. Wittenberge?! Das konnte doch nicht mit rechten Dingen zugehen! Der Ort war doch gar nicht erwähnt im Briefe der Mutter! – Die Leute verliefen sich, und ich stand ratlos, unschlüssig mit meinem großen Bündel im Arm. Durch die Dunkelheit kam ein Mann auf mich zu, er fragte mich, wohin ich wolle. Ja, das wußte ich nicht.

»Hast du denn Geld?« fragte er.

»Vor Taschendieben wird gewarnt!« dachte ich und hielt krampfhaft meine Barschaft fest.

»Wenn du Geld hast,« fuhr der Mann fort, »dann komm mit mir, dann kannst du die Nacht bei mir bleiben.«[119]

»Ach – ich – weiß – nicht! Wer sind Sie denn?«

»Hab' keine Angst, gib mir dein Bündel, so, und nun gib mir die Hand, – hier sind all die Wagengeleise, du könntest leicht fallen. Jetzt gehen wir hinein nach Wittenberge, und morgen fährst du weiter.«

»Aber ich weiß doch gar nicht, wer Sie sind?«

»Ich bin Gastwirt. Komm nur mit mir! –«

Was sollte ich anders tun? Ich wanderte allerdings mit einem Gefühl der Unsicherheit und des Zagens mit dem fremden Manne vorwärts bis in sein Haus. In dem dunstigen, qualmigen Zimmer, das wir betraten, hielten sich eine Anzahl rauchender Männer in blauen Fuhrmannskitteln auf. Hinter dem Schenktisch stand eine Frau, die einen heißen Grog anrührte.

»Na, was bringst du denn da?« fragte sie erstaunt und schaute prüfend an mir herunter.

»Da war sonst niemand, als dies Kind,« antwortete mein Begleiter.

»Weiter nichts? Na, das ist auch was recht's. – Woher kommst du? – Wohin willst du? – Hast du auch einen Paß?«

All diesen robusten Männergestalten gegenüber kam ich mir selbst besonders klein und dürftig vor. Ich legte mein Bündel auf die Ofenbank und zog den Paß aus der Tasche. Die Frau entfaltete das riesige Dokument und las halblaut mein Signalement: Alter 14 Jahr. Figur klein und schmächtig. Augen grau-blau. Haar schwarz, kraus. Nase stumpf. Besondere Merkmale: Keine. Bei jedem Absatz hatte sie prüfend verglichen. Sie faltete jetzt das Schriftstück zusammen, gab es mir lächelnd zurück und sagte: »Es stimmt. Willst du auch etwas zu Abend essen?«

Hunger hatte ich freilich, aber meine sechs Taler waren doch schon sehr zusammengeschrumpft. Ich machte[120] im stillen einen Überschlag über mein Vermögen und – verzichtete. Mir konnten ja noch wer weiß was für Dummheiten passieren, und was sollte ich dann anfangen?

»Wir machen nachher hier eine Streu, willst du mit hier schlafen, oder möchtest du ein Zimmer mit einem Bett haben?« fragte die Frau weiter. Ich erschrak, – freilich, da kam ja schon eine ganz unvorhergesehene Ausgabe. Ich zögerte mit der Antwort, rechnete wieder im stillen, fragte nach dem Preis – und riskierte es mit der Stube. Schließlich, – das Essen konnte ich eher sparen. Die große Angst, ich könnte wieder zu spät kommen, ließ mich trotz der Müdigkeit nicht zur Ruhe kommen. Ich kleidete mich im Dunkeln an, tastete mich vorsichtig an die Treppen, – fand das Gastzimmer, setzte mich auf die Ofenbank und sah beim Schein eines trüben Nachtlämpchens hinab auf die schlafenden Männer im Stroh.

Die Uhr schlug vier. Nach einer Stunde wurde es lebendig im Haus. Die Männer erhoben sich, sie bekamen Frühstück, während das Stroh weggeräumt wurde. Die Frau fragte, ob ich denn noch immer keinen Hunger hätte? Ich fragte, ob ich mich auch ganz gewiß nicht wieder irren könne, ob ich wirklich bald nach Hamburg käme. Als sie mich darüber beruhigte, ließ ich mir Kaffee und ein Brötchen geben.

Diesmal kam ich nicht zu spät!

Als es Tag wurde, sah ich mir die Gegend an. Ich fand sie flach und einförmig. Die hie und da verstreuten Bauernhäuser waren niedrige, langgestreckte Backsteinbauten, deren verschneite Strohdächer tief herabhingen. Ich vermißte das freundliche, individuelle Gepräge unserer sächsischen Dörfer und Bauernhäuser.

Hatte ich gefürchtet, ich würde Hamburg nie erreichen,[121] so war ich schließlich ganz überrascht, als der Zug in der düstern Halle des Berliner Bahnhofes hielt und die Schaffner die Wagentüren aufrissen und mit lauter Stimme riefen: »Hamburg! – Hamburg! Alle aussteigen!«

Quelle:
Bischoff, Charitas: Augenblicksbilder aus einem Jugendleben. Leipzig 1905, S. 113-122.
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