VI.

Reise in die Schweiz. Der Sonderbundskrieg. Karl Heinzen.

[31] Im Oktober desselben Jahres erhielt ich vom Zentralkomitee in London den Auftrag, die »Gemeinden« in Lyon und der Schweiz zu besuchen und sie durch einige Vorträge in die neue Phase der sozialen Entwicklung einzuführen und auf die kommenden Ereignisse vorzubereiten. Am Himmel kündigten dunkle Wolken den Sturm des heraufziehenden Sonderbundskrieges an. Die Eisenbahn reichte bis Orleans. In einem Hofe des Börsenviertels zu Paris drückte ich Engels zum Abschied die Hand, ich nahm einen der vier Plätze in der hinteren Abteilung der großen fünfspännigen Diligence ein; sie fuhr auf den Bahnhof, dort wurde unser, von seinen Rädern befreiter Wagen, den wir deshalb nicht zu verlassen hatten, auf die Plattform eines Eisenbahnwagens durch eine Winde gehoben, an den Zug angehängt, und fort ging es nach der berühmten Stadt an der Loire. Im Nu wurde dort unsere Diligence samt ihrem lebendigen Inhalt wieder auf ihre vier Räder gebracht und das bereit stehende Gespann eingehängt; im Galopp ging es über den Marktplatz, wo ich einen Blick auf das Standbild der Jungfrau werfen konnte, und nun rollten wir durch das gesegnete Burgund der volkreichen Stadt am Zusammenfluß der Saone und Rhone zu.

Ich war in Lyon angekündigt, ein freundlicher Empfang war mir dort wie überall gesichert, wo ich meine Mission zu erfüllen hatte. In wenigen Tagen konnte ich meine Reise nach Genf fortsetzen. Bis dahin hatte ich, wenn ich von dem Hügelland am Fuße des Riesengebirges absehe, in der Welt nur ebenes Flachland betreten. Auf der Fahrt von Lyon über St. Julien nach Genf eröffnete sich mir ein bis dahin ungekannter Reichtum landschaftlicher Schönheiten. Ich wollte nun nicht etwa ein maschinenhaft arbeitender Reiseprediger sein, ich suchte und fand Beschäftigung. Damit auf mich selbst gestellt, blieb ich mehrere Wochen in Genf. Die fremde Stadt mit ihrer damals noch wohl erhaltenen, auf große historische Erlebnisse hinweisenden, eigentümlichen Physiognomie, in der sich strenge Ehrbarkeit, herber Patriotismus mit französischer Frivolität paarten, der große, blaue See, eine meinem unerfahrenen Auge völlig neue Erscheinung, die Alpen, der Montblanc! – warum sollte ich hier nicht länger verweilen? An den schönen Herbstabenden machte ich, mit[32] meinen neuen Freunden spazieren gehend, sie mit meiner neuen Weisheit bekannt, es war dies ein peripatetischer Unterricht wie ein anderer. An Sonntagen bestiegen wir den Salève, ich war glücklicher als je vorher und so zog ich erst nach vier Wochen frohen Mutes in die Neuchâteler Berge nach La Chaux-de Fonds, in das große, damals schon nahe an 20000 Seelen zählende Uhrenmacherdorf.

Der Kanton Neuchâtel war damals noch durch Personalunion mit dem preußischen Königshause verbunden und besaß infolgedessen noch manche Institution, die an diese Union erinnerte. In keinem Teile der Schweiz wurde das Verhalten der Fremden, namentlich der deutschen Arbeiter, die nach dem Beispiel der französischen sich in sozialistischen Vereinen zusammenfanden, mit einem polizeilich so wachsamen Auge verfolgt wie dort. Das führte zu heimlichen, nächtlichen Zusammenkünften in den Schlüften des Jura. Etwa zwanzig Minuten von der Stadt biegt links von der bis St. Imier sich fortsetzenden Landstraße ein schmaler Pfad zu einem, erst in seiner unmittelbaren Nähe wahrnehmenden Spalt im Gebirge. Tritt man hier ein und verfolgt zwischen zwei hohen Felswänden die geheimnisvolle Enge, so gelangt man nach einer Weile in einen fast kreisrunden, von steilen Wänden eingefaßten großen Saal, wo der Zugangsstelle gegenüber wiederum ein enger Pfad sich öffnet, der in einen zweiten Felsenrundbau führt; und so wiederholt sich diese eigentümliche Erscheinung bis an die Wasser des Frankreich vom Schweizerland trennenden, in vielen überraschenden Windungen seinen rauhen Weg sich suchenden, überaus malerischen Doubs.

In dem ersten oder zweiten jener abseits von jeder bewohnten Ortschaft liegenden, wenig bekannten Talkessel versammelten sich die jungen Leute, die mich freundlich aufgenommen hatten, gern in hellen Mondnächten. Dort suchte sie kein Diener der staatlichen Ordnung, dort erbauten sie sich an dem Worte ihrer Führer, dort klang ihr männlicher Gesang, vom Spähern ungehört, in die himmlisch reine Luft. Als ich nach einigen Tagen von ihnen Abschied nahm, begleiteten sie mich bis auf die Höhe des Mont des Loges, der das Tal von La Chaux-de-Fonds von dem ackerbautreibenden Val de Ruz trennt, und nachdem ich einige hundert Schritte abwärts gezogen, begrüßte mich ihr deutsches Lied von einem Felsenvorsprung herab, auf dem sie sich aufgestellt, zum letztenmal. Ich winkte in froher Überraschung ihnen meinen Dank zu und eilte den Fußpfad abwärts, der mich ins Tal, an das Schloß Valangin und nach Neuchâtel brachte.[33]

Mein Lebensweg wollte es, daß ich mehrere Jahre später nach La Chaux-de-Fonds in die Redaktion des »National Suisse« eintrat und dann, nach einer kurzen Lehrtätigkeit in Schaffhausen, nach Neuchâtel in ein Schulamt berufen wurde. Neuchâtel war damals ein unabhängiger Schweizer Kanton. Da geschah es eines Tages, daß ich mit Professor Desor, meinem Freunde und Kollegen an der Akademie, mich zum Mittagessen auf dem Landgute des Herrn Lardy, des Vaters des jetzigen Schweizerischen Gesandten in Paris, befand. Herr Lardy, der in der alten preußisch-neuenburgischen Zeit Polizeioberster gewesen war und, obgleich politisch von der herrschenden radikalen Partei getrennt, doch einen herzlichen Umgang mit einzelnen, ihm sympathischen Mitgliedern dieser Partei pflegte, erzählte beim Nachtisch in erheiternder Weise von seiner Amtstätigkeit gegenüber den rebellischen deutschen Arbeitern, die in den letzten Jahren vor 1848 im Jura sich eingenistet hatten und die er, getreu dem ihm von höchster Stelle erteilten Befehl eifrigst verfolgte. Ich war sein Gast und hörte ihm selbstverständlich zu, ohne den Vorhang zu lüften. Erst auf der Heimfahrt, mit Desor allein in dessen lustig dahin trottenden Einspänner, erzählte ich diesem von den geheimnisvollen Beziehungen, die vor etwa fünfzehn Jahren, von uns beiden unbewußt, zwischen mir und dem braven Herrn Lardy existiert hatten und in denen nichts von der Jugendromantik in den jurassischen Bergen steckte, von denen ich eben gesprochen. Jetzt hat sie längst der Tod abgerufen, Herrn Lardy und Freund Desor, und die Jugendromantik weht auch nur noch an seltenen Tagen beschwichtigend um mein schneeweißes Haupt.

Meine nächste Station war Bern. Der Sonderbundskrieg konnte in den nächsten Tagen ausbrechen und ich wollte doch mindestens dem Auszug der Truppen beiwohnen und dem Gang der Dinge, die mich so sehr interessierten, nahe sein. Ich sah kurz nach meiner Ankunft in der Bundesstadt die bernische Artillerie ins Feld ziehen. Ich erfreute mich an dem Anblick der langen Reihen von Geschützen, an der fröhlichen Mannschaft und der meist kräftigen Bespannung. Hie und da sah man den Bauer, der die Pferde gestellt, in seiner unkriegerischen gelben Kutte auf deren Rücken. Der Mann fürchtete die feindliche Kugel weniger als den Verlust seines Gauls, von dem er sich nicht trennen mochte. Auf den wohlgesinnten Zuschauer, und ein solcher war ich, machte dies militärische Bild einen erhebenden Eindruck. Der Krieg war, Dank der weisen Führung des Generals Dufour, nicht blutig, die aufrührerischen, jesuitenfreundlichen[34] Kantone wurden durch die gegen sie aufgebotene Übermacht rasch zur Kapitulation gezwungen. Das einzige Gefecht bei Gislikon forderte nur wenige Opfer, nach drei Wochen war alles beendet und der Landmann, der seine Zugtiere dem Feinde entgegengeführt, brachte sie wohlbehalten wieder heim und konnte jetzt sorglos den herbstlichen Acker mit ihnen bestellen.

Die Schweiz war damals der Zufluchtsort vieler Verfolgter aus allen Ländern Europas, England aus genommen. Zu den Charakterköpfen, die sie beherbergte, gehörte auch der deutsche, politische Schriftsteller Karl Heinzen. Der Mann hatte viel Bitteres erlebt. Von der Universität Bonn relegiert, hatte er sich nach Batavia anwerben lassen, von wo ihm indessen bald die Rückkehr ermöglicht wurde. Er fand eine Anstellung, erst im Steuerfach, dann bei der Aachener Feuerversicherungsgesellschaft und schrieb außerdem in der zu jener Zeit oppositionell redigierten »Leipziger Allgemeine Zeitung«, aber auch in der radikalen »Rheinische Zeitung.« Beide Blätter, obgleich sie wie alle deutschen Drucksachen unter Zensur standen, wurden ihrer Haltung wegen unterdrückt, worauf Heinzen in einem Buch »Die preußische Bureaukratie,« das schon bei seinem Erscheinen konfisziert wurde, seiner Unzufriedenheit mit den herrschenden Verhältnissen Ausdruck gab. Mit einer Anklage bedroht, floh er in die Schweiz, von wo aus er eine Anzahl der grobkörnigsten Pamphlete nach Deutschland versandte. Heinzen schrieb über alles und jedes, was ihm mißfiel – und was mußte seiner Freiheitsliebe damals nicht mißfallen? – Er schrieb über alles, was ihm Gelegenheit zur Entfaltung eines rücksichtslosen Angriffs bot. Er fiel nicht bloß über die Monarchie her, wodurch er sich später in Amerika, wo er nach vielen harten Bedrängnissen sich schließlich niederließ und den »Pionier« herausgab, den Übernamen »der Fürschtekiller« zuzog; er wandte sich auch gegen die sozialistischen Arbeiterverbindungen und deren Führer, mit ganz besonderer Streitgier gegen die Kommunisten.

Ich besitze keine Zeile mehr von dem, was dieser überhitzte Schriftsteller in die Welt gesandt; ich erinnere mich nur, daß eine von ihm ausgegangene Schrift gegen die Kommunisten mich sehr gegen ihn einnahm und zu einer ihm gewidmeten Antwort veranlaßte.

Ich hatte in der Buchdruckerei Reber Beschäftigung gefunden, ich setzte dort mit Zustimmung des »Herrn Prinzipals« die von mir in den Abendstunden gegen Heinzen verfaßte Schrift. Herr Reber, obgleich ein ausgesprochener Konservativer, ließ sie auf seiner[35] Presse gegen Entrichtung des gebräuchlichen Preises drucken, und ich versandte sie nach London zu weiterer Verbreitung. Ich habe kein Exemplar meines Opus für spätere Tage aufbewahrt. Nicht einmal der Titel dieser Verteidigungsschrift des Kommunismus ist mir im Gedächtnis geblieben. Einmal gedruckt, hatte sie für mich keinen Wert mehr. Heinzen hatte in seinem Angriff wahrscheinlich die bekannten Argumente gegen den Kommunismus angewendet. Er hatte in dem, was er sagte, eben so wahrscheinlich recht; doch da ihm alle von der Entwicklungsidee ausgehende Schulung fehlte, so bot er dem Angriff schwache Seiten genug dar, die ich dann ohne Zweifel mit Wonne gegen ihn ausbeutete, ohne deshalb in seinen hanebüchenen Stil zu verfallen, den ich eben so wenig bei ihm wie bei anderen jemals zu bewundern vermochte. So stelle ich mir jetzt, nach fünfzig Jahren, diesen literarischen Waffengang vor, der mir in seinen Einzelheiten nicht mehr gegenwärtig ist. Heinzen, wie fast alle politischen Schriftsteller jener Zeit, hatte keine Ahnung von der Wendung im Volksleben, die mit dem Auftreten der arbeitenden Klassen als Partei in allernächster Zeit beginnen sollte. Ich, ohne alle Menschenkenntnis und ohne alle Erfahrung, schoß mit der Verteidigung des Kommunismus weit übers Ziel hinaus und war trotz der erworbenen historischen Weltanschauung, soweit es das supponierte Zukunftsbild betraf, noch tief in Wolkenkuckucksheim zu Hause.

Zur näheren Charakteristik Karl Heinzens sei es mir übrigens gestattet, folgende Anekdote aus den von mir herausgegebenen »Erinnerungen v.J.D.H. Temme« (Leipzig, Ernst Keil 1883) hier mitzuteilen: »Einmal brachte hier in Zürich,« erzählte Temme, »ein Freund mir eine Nummer der Zeitschrift ›Der Pionier‹ die Heinzen in Boston herausgab. Lesen Sie, sagte mein Freund, zunächst die erste Seite, und schlagen Sie erst dann das Blatt um. Ich las die erste Seite. Sie war ganz angefüllt mit einem offnen Brief an mich. Die ›New-Yorker Staatszeitung‹ brachte damals gerade einen Roman von mir. Das hatte den höchsten Zorn Heinzens erregt, da die ›New-Yorker Staatszeitung‹ eine andere Politik verfolgte, als er. Der offene Brief war eine donnernde Philippika gegen mich und schloß mit folgendem Rat: Ich höre, daß Sie, um mit den Ihrigen leben zu können, auf Romanschreiben angewiesen sind. Aber ehe Sie Ihre Produkte einem Schandblatte, wie die ›New-Yorker Staatszeitung‹ überlassen, sollten Sie sich eine Kugel durch den Kopf schießen. – Ich mußte herzlich lachen über den Zorn, der diesen liebenswürdigen Rat eingegeben[36] hatte, und über die wunderliche Logik, die er enthielt. Und nun, sagte mein Freund, schlagen Sie das Blatt um! Ich schlug um, und auf der zweiten Seite druckte Heinzen eine meiner Novellen nach.«

Ich habe seit jener Verteidigung des Kommunismus gegenüber einem originellen Schriftsteller, der in einem Bilde jener Zeit nicht übergangen werden darf, nichts mehr über dieses Thema geschrieben. War mit diesem Glaubensmanifest auch mein Glaube erschöpft? Durch die Widerlegung der erhobenen Einwürfe war ich denn doch wohl mehr oder weniger zu der Einsicht gelangt, daß der Gedanke, es müsse die eingetretene Bewegung gegen die Herrschaft des Kapitals notwendig zur Aufhebung des Privateigentums und seiner Umwandlung in gemeinsames Eigentum führen, nicht so ganz selbstverständlich sein könne, wie ich angenommen und gepredigt hatte. Viele Fragen wurden nun in meinem Geiste angeregt, aber ich kam mit ihnen noch nicht zu einem Abschluß. Entwickelte die Menschheit sich in der Tat ausschließlich nach rein mechanischen Gesetzen, die ihr mit Naturnotwendigkeit den nicht zu vermeidenden Weg vorschrieben? Sind mit der materialistischen Weltanschauung allein alle welthistorischen Erscheinungen zu erklären? Ist ein so kompliziertes Wesen wie der Mensch, mit seinen teils auf Vererbung, teils auf Erziehung und dem Milieu beruhenden Tugenden und Lastern, mit seinem Individualismus und seinem Herdensinn, ein Wesen, in welchem sich die widersprechendsten Anlagen und Eigenschaften zu einem persönlichen Charakter einigen, der es von seinem Nachbar so auffallend unterscheidet – ist angesichts der sich unserer Beobachtung aufdrängenden Tatsache der unendlichen Teilung der Arbeit, welche die Natur den Menschen in deren gesellschaftlichem Zusammenschluß ohne Vernichtung ihres Einzelcharakters auferlegt hat, eine mathematische Formel angebracht, an der man nicht zu mäkeln hat? Weil der Starke dem Schwachen sein Gesetz auferlegte, ihn zum Zweck der Häufung seines Privateigentums ausbeutete und so die Klassengegensätze schuf, müßte deshalb das Privateigentum aufgehoben werden? Suchte die Menschheit nicht vielmehr einen Weg, der zur Verminderung, schließlich zur Aufhebung aller den Schwachen beeinträchtigenden Gegensätze führte, ohne die persönliche Freiheit der Idee der Gleichheit zu opfern?

Ist überhaupt die Gleichheit jemals erreichbar, ohne der Natur des Menschen Gewalt anzutun? Und gelänge es wirklich, das[37] Privateigentum völlig aufzuheben und die absolute Gleichheit einzuführen, würde die Natur des Menschen sich dann nicht nach erlittenem Zwange rächen und eine furchtbare Revolution herbeiführen?

Diese Fragen fingen an, mich gerade damals zu beschäftigen, wo ich in die Nähe von Karl Marx gelangen sollte, und durch des Meisters Ideen mich meiner Zweifel siegreich zu entledigen gedachte. Doch – Marx sprach damals mehr von der sich ankündigenden politischen Umwälzung, die er ganz richtig als die Vorbedingung der sozialen Umwälzung erkannt hatte, denn von dieser selbst.

Quelle:
Born, Stephan: Erinnerungen eines Achtundvierzigers. Berlin, Bonn 1978, S. 31-38.
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