Gelbresede

[345] Gelbresede, Reseda lutea, L. [Jacq. fl. austr. 4. Tab. 353.] mit durchgängig dreispaltigen Blättern, deren untere gefiedert sind, ein auf Kreideboden und an Wegen nicht seltnes, zwei Schuh hohes Sommergewächs, welches vom Juny bis August blasgelbe Blumenähren trägt.

Des bitter schmeckenden Krautes (hb. Resedae. vulgaris), dessen eigentliche Kräfte noch nicht erforscht sind, soll man sich ehedem als eines lindernden, zertheilenden Mittels auf Entzündungsgeschwülsten bedient haben.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 1. Abt., 2. Teil, Leipzig 1795, S. 345.
Lizenz: