§. [136] 66.

Eine auffallende, opponirte Nachwirkung ist aber begreiflicher Weise nicht bei Einwirkung ganz kleiner homöopathischer Gaben der umstimmenden Potenzen im gesunden Körper wahrzunehmen. Ein wenig von diesem allen bringt zwar eine bei gehöriger Aufmerksamkeit wahrnehmbare Erstwirkung hervor; aber der lebende Organism macht dagegen nur so viel Gegenwirkung (Nachwirkung), als zur[136] Wiederherstellung des normalen Zustandes erforderlich ist.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Organon der Heilkunst. Dresden, Leipzig 51833, S. 136-137.
Lizenz: