§. [269] 252.

Fände man aber beim Gebrauche der übrigen Arzneien, dass in der chronischen (psorischen) Krankheit die bestens homöopathisch gewählte (antipsorische) Arznei, in der angemessenen (kleinsten) Gabe, die Besserung nicht befördert, so ist diess ein gewisses Zeichen, dass die die Krankheit unterhaltende Ursache noch fortwährt, und dass sich in der Lebensordnung des Kranken oder in seinen Umgebungen ein Umstand befindet, welcher abgeschafft werden muss, wenn die Heilung dauerhaft zu Stande kommen soll.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Organon der Heilkunst. Dresden, Leipzig 51833, S. 269.
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