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Mein Onkel Franz Joseph Maier
Mein Onkel Franz Joseph Maier
Mein Onkel Franz Anton Maier 1862
Mein Onkel Franz Anton Maier 1862
Marie, Frau meines Onkels Franz Anton Maier 1862
Marie, Frau meines Onkels Franz Anton Maier 1862
Mein Onkel Ludwig Maier
Mein Onkel Ludwig Maier
Mein Vetter Alois Thoma
Mein Vetter Alois Thoma
Meine Mutter 1873
Meine Mutter 1873
Meine Schwester Agathe Thoma 1873
Meine Schwester Agathe Thoma 1873
Selbstbildnis mit Frau Cella 1887
Selbstbildnis mit Frau Cella 1887
Unsere Tochter Ella 1888
Unsere Tochter Ella 1888
Selbstbildnis in Cronberg 1899
Selbstbildnis in Cronberg 1899
Selbstbildnis in Frankfurt a.M. 1899
Selbstbildnis in Frankfurt a.M. 1899
Im achtzigsten Jahr
Im achtzigsten Jahr
Quelle:
Thoma, Hans: Im Winter des Lebens. Aus acht Jahrzehnten gesammelte Erinnerungen, Jena 1919, S. 145.
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Musset, Alfred de

Gamiani oder zwei tolle Nächte / Rolla

Gamiani oder zwei tolle Nächte / Rolla

»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«

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Geschichten aus dem Biedermeier III. Neun weitere Erzählungen

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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.

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