Boletus esculentus

[173] Boletus esculentus.

Fungus esculentus rugosus albicans quasi fuligine infestus, Pit. Tournef.

Fungus porosus rugosus albicans, quasi fuligine infestus, C.B.

Fungus rugosus vel cavernosus, sive Morulius ex albo nonnibil rubescens, J.B.

Fungi esculenti primum genus, Clus. Hist.

Fungus spongiosus Dalechampii, Lugd.

Fungi rugosi, Cast.

Spongiola nonnullis, Dod.

Fungi favaginosi, sive fungi rugosi favis mellis similes, Lob. Belg.

frantzösisch, Morille.

teutsch, Morchel.

Ist auch eine Gattung Biltze, so im Frühjahr zu wachsen pflegen, und so dicke sind als eine Nuß, länglicht oder oval, runtzlicht, zart, schwammicht, oder voller grosser Löcher, welche die Gestalt eines Honigwafels geben. Von den gemeinen Biltzen sind diese dariñe unterschieden, daß sie von Natur viel grosse Löcher[173] haben, dahingegen der gemeine Biltz als wie blättericht oder voller Röhrlein ist.

Die Morchel führet viel Oel, phlegma und flüchtiges Saltz, wenig Erde. Sie wächst an grasichten und feuchten Orten, im Holtze, unten an den Stöcken der Bäume.

Zu Tuncken ist sie trefflich delicat.

Sonst ist sie stärckend und giebt Kraft, erwecket auch den Appetit.

Quelle:
Lemery, Nicholas: Vollständiges Materialien-Lexicon. Leipzig, 1721., Sp. 173-174.
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