Chloris

[300] Chloris.

Chloris seu Fringilla viridis, Jonst.

teutsch, Grünfinck, Kirschfinck.

Ist eine Finckenart, oder ein kleiner Vogel, in Grösse einer Lerche, bald grün, bald gelb. Er lebet von Gewürm und von Rüben- und Distelsamen. Sein Gesang ist gar angenehm. Er führet viel flüchtig Saltz und Oel.

Er soll gut seyn wider das böse Wesen, gegessen, oder in einer Brühe gebrauchet.

Chloris kommt von κλὸν, herba virens, grün [300] Kraut, als ob man sagen wolte, ein Vogel, der so grün wie Kraut oder Gras.

Quelle:
Lemery, Nicholas: Vollständiges Materialien-Lexicon. Leipzig, 1721., Sp. 300-301.
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