65[43] d.

Die Redensart ›He süht ut, as'n wegnamen Spok‹ hat nach Mantzel Selecta jurid. Rostoch III, 184 und Bütz. Ruhest. XXIV. 53 ihren Grund ›in alter Fabeley, daß die Hexen und Gespenster die Kinder umtauscheten.‹ Der Zeit hatte man auch viel[43] mit denen Kielekröpschen Kindern, die durch Weihwasser curiret würden, zu thun. Es ist noch ein alter Vers übrig:


›Kielekrop! wo wiltu hen?

Ick wil hen na –

un wil my laten wyen,

dat ick mag gedyen.‹


Schiller 3, 39.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 43-44.
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