77.

[45] In der Gemeinde Dreveskirchen findet sich noch vielfach der Gebrauch, daß Frauen, wenn sie ihren Kirchgang halten, ein Stück von dem Nabelstrang des Kindes in Leinwand wickeln, und wenn sie um den Altar gehen, dasselbe hinter demselben niederlegen; dann soll das Kind recht fromm und gottesfürchtig werden und einen klaren Verstand bekommen.


Seminarist F. Schröder.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 45.
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