423.

[111] Wer am Knirrband (im Handgelenk, wenn dasselbe beim Bewegen ein knirrendes oder knirschendes Geräusch hervorbringt) leidet, soll dreimal1 durch ein Katzenloch2 greifen.


Gadebusch. L. Fromm. Ebenso Küster Schwartz in Bellin.

1

Dreimal im Kreuz stillschweigend, K. Schwartz.

2

Ein Loch in der Wand oder in der Thür, durch welches die Katzen öfters durchkriechen, K. Schwartz. – Das Greifen hilft gegen Verrenkung der Hand.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 111.
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