465.

[119] Hier. Bock Fol. 200: ›Ettlich halten, wann man die wartzen, eine jede mit einer sondern Erweissen anrhüre auff die stund, so sich der Mon entzündet und new würt, vnnd folgends die selben Erweissen alle in ein düchlin bind vnd hinder sich zuruck wirfft, sollen die wartzen abfallen.‹ Diese Sympathie wird auch jetzt noch häufig im Volke angewendet, ebenso wie die folgende, welche Simon Paulli 264 erwähnt: ›Jubentur, ut filum duplarii tot in nodos constringant, quot verrucae soedant manus, eaeque singulae singulis nodis perfricentur, quod volunt sub limen harae, in qua sues saginantur, esse tumulandum. Sic fieri, ut ubi in filo duplarii constricti nodi, quibus antea verrucae perfrictae fuere, putrefacti sunt, verrucae quoque tabefiant omnes.‹


Schiller 3, 25.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 119.
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