1665.

[355] Das Opferblut goß man an die Bäume. – Mancher gießet noch jetzo sein Blut, wann er zur Ader gelassen, an einen Baum; fragt man warum, so ist es die abergläubische Antwort »Es soll gut sein.« – Daher auch der Gebrauch des Wund-Holtzes entstanden, dessen Wirkung man einer Sympathie zuschreibet.


Franck 1, 230.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 355.
Lizenz:
Kategorien: