1056. An Erich Bachmann

[66] 1056. An Erich Bachmann


Hattorf Donnerstag Morgens. [30. Januar 1896]


Lieber Erich!

Unsere Sache paßt nicht so recht. Kämet ihr hierher, dann hätten wir nichts von einander, weil wir nicht unter uns wären. Für die Züge von Gieboldehausen hast du dich, scheint's, nach dem Sommerfahrplane gerichtet; ich kann nur Mittags zwischen zwölf und eins wieder zurück, und eine Fußtour über den Rodenberg ist bei dem Wetter für mich ausgeschloßen. –

Ich denke nun so: Ich werde Übermorgen (Sonnabend) Morgens 7 Uhr 47 Min. in Gieboldehausen am Bahnhof ankommen, wo du mich in Empfang nimmst; oder falls du dann noch nicht da bist, so geh ich zu Hettenhausen und erwarte dich dort. Montag reise ich dann wieder von Ebergötzen ab. – Nun weiß ich nicht, wann deine Verwandten in Gieboldehausen ankommen. Stimmt es nicht mit dem Zuge, den ich zur Rückfahrt benutzen muß, dann fahre ich von Ebergötzen per Post nach Göttingen.

Kommt noch irgend was dazwischen bei Dir oder mir, so telegraphiren wir uns.

Herzliche Grüße!

Dein W.B.

Quelle:
Busch, Wilhelm: Sämtliche Briefe. Band II: Briefe 1893 bis 1908, Hannover 1969, S. 66.
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