Neunte Szene

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STABERL. Bravo! Bravo! Das ist mir so lieb, als wenn ich was davon hätte! Herr Redlich, Sie haben Ihrer Frau verziehen, das ist recht, man muß über die Schwächen seiner Nebenmenschen das Parapluie christlicher Liebe spannen.

REDLICH. Ja, es ist alles verziehen, es ist alles vergessen. Meine Alte wird wieder ein rechtschaffenes Weib sein. Sie gibt die Kinder z'samm'.

STABERL. Juchhe! Mein Duzbrüderl, der Dichter, wird glücklich!


Quelle:
Das Wiener Volkstheater in seinen schönsten Stücken. Leipzig 1960, S. 51.
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