LXXII.

Von der Palingenesie oder der Wiederentstehung der Pflanzen aus ihrer Asche.

[146] Das grosse Werk ist nicht der einzige Gegenstand, welcher die Forscher des Laufes der Natur in Versuchung geführet hat. Die Verwandlung der Metalle hat die Chymisten nicht jederzeit so stark beschäftiget, und sie haben sich nicht immer der Untersuchung der Mittel sich zu bereichern so gar sehr ergeben, daß sie nicht auch bisweilen ihrem Vergnügen etwas sollten aufgeopfert haben: gleichwohl thaten sie auch in den Stunden ihrer Zerstreuung nichts andersts als daß sie die Natur quälten, in Zwang setzten, und meisterten. Sie konnten die Gerechtsame ihrer Kunst nicht weiter treiben, als daß sie einen durch das Feuer zernichteten Körper wieder beleben, z.E. eine trockene, tode, verbrannte, und zu Aschen gemachte Pflanze, wieder in ihren vorigen Stand herstellen wollten. Dieses nennen sie die Palingenesie; aber giebt es wohl wirklich eine solche Palingenesie? Ist es möglich, wenn man die Bande, welche einen Körper zusammenhalten, durch die Ausglühung zernichtet, wenn man sie zu Aschen gemacht hat, ist es möglich, sage ich, solche wiederum mitten aus[147] ihrer Asche auflebend, und hervorwachsend zu machen? sie in ihrer Gestalt wieder zum Vorschein zu bringen? Wie, man soll im Stand seyn, eine Rose, eine so gebrechliche und zarte Blume von einer so feinen Farbe, die man den Martern eines heftig brennenden Feuers unterworfen, deren Gewebe man zerstöhret hat, indem man ihre Ueberbleibsel sammelt, und solche auf eine gewisse Art zubereitet, wieder hervorzubringen, oder welches eben so viel ist, diese Rose wieder nach seinem Belieben erscheinen lassen, und ihr eine Art der Unsterblichkeit ertheilen zu können? Allerdings antwortet der Ritter Digby, ja antworten Paracelsus, Davison, Monconis, la Brosse, Quercetan, Hannemann und hundert andere Chymisten, dieses ist möglich und vielmal geschehen.


Der P. Kircher hat in seinem Cabinet zu Rom zehen Jahr lang eine Flasche mit einem langen Hals, wie ein Pullen-Glas, die auf chimische Art zugebunden und verwahret war, aufbehalten, in welcher die Asche einer Pflanze befindlich war, welche er in Gegenwart derer, welche die Neugierde zu ihm lockte, auflebend machte, und zum Vorschein brachte. Er zeigte im Jahr 1657. der berühmten Königin Christina von Schweden diese Palingenesie, und diese gelehrte Prinzeßin betrachtete dieses Wunder lange Zeit mit vielem Vergnügen. Der P.[148] Kircher vergaß einstmalen diese kostbare Flasche an einem Tage, da sie an seinem Fenster stunde, und von einem kleinen Hagel, der in der Nacht einfiele, zerbrochen wurde. Der P. Schott ein Jesuit versichert, daß er zu der Zeit, da er sich zu Rom aufgehalten, das Vergnügen gehabt habe, diese Rose vermittelst eines kleinen Feuers aus ihrer Asche hervor kommen zu sehen, so oft als man wollte. Der P. Ferari, gleichfals ein Jesuit, redet von dieser Probe als von einem Wunderwerk, und einem wunderswürdigen Anblick, der sich den Augen vorstellet. »So bald als man die Flasche, sagt er, die mit der Quintessenz der Rose angefüllet ist, an die Sonne stellt, so entdecket man den Augenblick eine ganze Welt voll Wunder in den engen Gränzen dieses kleinen Gefässes; die Pflanze, welche schlafend und in ihrer Asche begraben da lage, ermuntert sich, steigt auf, und entwickelt sich. Innerhalb einer halben Stund steiget dieser vegetabilische Phönix aus seiner Asche empor. Diese im Staub liegende Rose gehet aus ihrem Grab hervor um ein neues Leben anzunehmen. Sie ist ein Bild jener Auferstehung, durch welche die Sterbliche, die in den Schatten des Todes liegen, zu der glückseligen Unsterblichkeit gelangen werden.« Diese Versicherungen sind schön; sie sind erstaunlich, und würden für unglaublich[149] gehalten werden, wenn Paris nicht im Jahr 1761. mehr als hundertmal dergleichen Proben hätte wiederholen sehen.1


»Wir können, sagt der Ritter Digby,2 eine tode Pflanze wieder erwecken, und sie unsterblich machen; und ihr, indem wir sie mitten aus ihrer Asche wieder hervor bringen, eine Art eines verklärten Körpers ertheilen. Quercetan Königs Henrichs IV. Leibarzt, erzählet uns eine seltsame Geschichte von einem gewissen Pohlen, der ihm zwölf chymisch vermachte Gläser zeigte, in deren einem jeden die Substanz von einer verschiedenen Pflanze war, z.E. in der einen war eine Rose, in der andern eine Tulpe und so mit den übrigen. Man muß aber bemerken, daß man, wenn er ein Gefäß zeigte, nichts andersts als im Grund desselben einen kleinen Aschenhaufen sehen konnte; aber so bald er es auf ein gelindes und mittelmäßiges Feuer setzte, den Augenblick kam nach und nach das Bild einer Pflanze zum Vorschein, die aus ihrem Grab, oder aus ihrer Asche hervor kam: und in jedem Gefäß sahe man die Pflanzen und Blumen in ihrer völligen Gestallt nach der Beschaffenheit der Asche, in welcher das Bild derselben[150] unsichtbar begraben lage, aufleben. Eine jede Pflanze oder Blume wuchs von allen Seiten, nach einer richtigen und ihrer Art gemässen Grösse und Weite, und man sahe ihre ordentlichen Farben, Gestalten, ihre Grösse und andere gleiche Eigenschaften mit einer so genauen Richtigkeit und Lebhaftigkeit an ihnen abgemalet, daß die Vernunft dergestalt von den Sinnen hätte hintergangen werden können, daß man diese Blumen und Pflanzen für wirklich wesentliche und warhafte halten konnte. So bald er aber das Gefäß von der Hitze wegnahme, und es in die Luft setzte, so sahe man, wie diese Pflanzen oder Blumen, so wie das Gefäß nach und nach anfieng zu erkalten, wiederum allgemach abnahmen, ihre schimmernde und lebhafte Farbe verlohren und matt und bleich wurden, und ihre Gestallt nur einem Schatten des Todes gleichten, der endlich plötzlich verschwande, und sich wieder unter seiner Asche begrube; und wenn er das Gefäß wieder an das Feuer setzte, so zeigte sich alles dieses wieder mit den nämlichen Umständen in seiner vorigen Gestalt. Atanasius Kircher, sagt der Ritter Digby ferners, hat mir oft für gewis versichert, daß er diesen nämlichen Versuch gemachet habe, und hat mir das Geheimniß, wie man solches bewerkstelligen müsse,[151] mitgetheilet, ob ich solches gleich vieler Arbeit ungeachtet niemals habe zu Stand bringen können.«


Veit de la Brosse, dieser eifrige Botanicus, welcher dem König den Grund geschenket hat, auf welchem heut zu Tage dieser prächtige Kunstgarten stehet3 und welcher auch in der Chymie arbeitete, hat das nämliche von diesem Pohlen wie der Ritter Digby gesaget: »Dieser Versuch, sagt er, scheinet mir vortreflich zu seyn, und er ist meiner Meynung nach leichter als man denket, es wird nur ein wenig mehr Zeit dazu erfodert als ich gegenwärtig habe, wie ich mir denn auch vorgenommen habe, wenn mir GOtt die Gnade erzeiget, mir etwas mehrere Ruhe zu gönnen, dieses Spielwerk zu versuchen, denn wenn[152] man die Geheimnisse der Natur entdecken will, so darf man die Hände nicht in den Schoos legen.«


Dieses Spielwerk ist inzwischen nicht so leicht zu Stande zu bringen, wie sich es la Brosse vorstellte. Digby machte einen solchen Versuch vergebens, seine angewandten Bemühungen waren ohne Erfolg; und Kircher selbst, dem es damit gelungen hatte, betrachtet diese Palingenesie für keine Sache, die so gar leicht zu bewerkstelligen wäre. Als ein gewisser Prinz, den das Wunder seiner Rose in Erstaunen versetzet hatte, sich eine dergleichen von ihm ausbate, so gab Kircher lieber die seinige her, ehe er eine solche Operation noch einmal unternehmen wollte. Dem sey nun wie ihm wolle, hier folget die Art und Weise, wie dieser geschickte Jesuit dabey zu Werke gienge: es wurde ihm dieses Geheimniß von dem Kaiser Ferdinand III. mitgetheilet, der es von einem Chymisten erkauffet hatte, und er hat solches, so wie ich es anführen werde, in seinem Buch: Mundus subterraneus betitelt, Lib. 12. Sect. 4. Cap. 5. Exper. 1. selbsten beschrieben. Die Operation ist nicht leicht, und der Proceß ist etwas lang.


1) Nehmet vier Pfund Saamenkörner von der Pflanze, welche ihr aus ihrer Asche wieder hervor bringen wollet, dieser Saamen muß aber sehr reif[153] seyn. Stosset ihn in einem Mörser, thut alles in ein tüchtiges gläsernes Gefäß, welches so hoch als die Pflanze seyn muß, deren Saamen ihr genommen habt, machet dieses Gefäß sorgfältig zu, und verwahret es an einem gemäßigten Ort.


2) Erwählet einen Abend, an welchem der Himmel sehr rein und heiter ist, und setzet euren gestossenen Saamen in einer weiten Schüssel in den Nachtthau, damit der Saame von der belebenden Kraft, die in dem Thau stecket, eingetränket werde.


3) Sammlet mit einem grossen reinen Tuch, das in einer Wiese an vier Pfähle festgemachet ist, acht Kannen von eben diesem Thau, und gieset solchen in ein tüchtiges Gefäß.


4) Schüttet euren von dem Thau eingetränkten Saamen, noch vor Aufgang der Sonne in sein Gefäß, weil sonst die Sonne den Thau ausziehen mögte, und stellet dieses Gefäß wie vorhero an einen gemäßigten Ort.


5) Wenn ihr eine genugsame Menge Thau gesammlet habet, so muß man solchen filtriren, und nachgehends distilliren, damit keine Unreinigkeit darinnen zuruck bleibe. Die Hefen oder der Satz, welcher zurück bleibet, muß calciniret und ein Salz[154] daraus abgezogen werden, das mit Vergnügen anzusehen ist.


6) Gieset den distillirten und mit diesem Salz eingetränkten Thau auf die Saamenkörner, und vermachet dann das Gefäß wieder mit Borax und gestossenen Glas. In diesem Zustand wird es alsdann ein Monat lang in frischen Pferdmist gesetzet.


7) Nehmet das Gefäß weg, so werdet ihr den Saamen wie Eis im Boden liegen sehen, und der Geist wird wie eine kleine Haut von unterschiedlichen Farben über der ganzen Materie schwimmen. Zwischen der Haut und der Oberfläche des schlammigten Bodens zeiget sich eine Art eines grünlichten Thaues, der ein Korn vorstellet.


8) Stellet den Sommer über dieses Gefäß wohl verwahret bey Tag an die Sonne, und bey Nacht in den Mond. Wenn es aber eine stürmische und regnerische Witterung ist, so muß man es an einem trockenen und warmen Ort so lang aufbehalten, bis es wieder schönes Wetter wird. Es gedeyhet dieses Werk bisweilen in zwey Monaten zu seiner Vollkommenheit, manchmal braucht man aber auch ein ganzes Jahr lang dazu. Die Kennzeichen eines guten Erfolges bestehen darinnen, wenn man siehet, daß die schlammigte Substanz aufsteiget und sich erhebet; daß der Geist, oder die kleine Haut täglich abnimmt, und sich die ganze Materie verdicket.[155] Wenn man durch die Brechungen der Sonnenstrahlen siehet, daß in dem Gefäß feine Ausdünstungen entstehen, und sich dünne Wolken erheben, so zeiget solches die wirklichen ersten Urstoffe der wiederhervorkommenden Pflanze an.


9) Endlich muß sich aus dieser ganzen Materie ein blauer Staub zeigen. Aus diesem Staub erhebt sich, wenn er von der Hitze angefeuert wird, ein Stamm oder Stiel, Blätter, Blumen, und man siehet mit einem Wort die Erscheinung einer Pflanze, die mitten aus ihrer Asche hervorkommt. So bald als die Hitze nachläst, so verschwindet der völlige Anblick, und die ganze Materie fällt wieder auf den Boden des Gefässes hinunter etc.


Diese Art zu verfahren ist von denjenigen, die der Herr Macquer angegeben hat, verschieden: sie scheinet aber unter allen bekannt gemachten Methoden die deutlichste zu seyn, wenigstens ist es diejenige, wel che Georg Philipp Harstofflerus und der P. Schott gelehret haben.


Wenn übrigens diese sichtbare Begebenheit der Natur richtig erwiesen und dargethan ist, denn seit der Begebenheit mit dem goldenen Zahn aus Schlesien bin ich mit meinem Glauben so gar freygebig nicht mehr, wenn diese Palingenesie eine wirklich geschehene Sache ist, wie ist es möglich, daß wir[156] bis in die Ursache, welche solche hervorbringet und bewirket, eindringen können? Ist es, wie Kircher gedacht hat, ein Spiel des Salzes der Pflanzen? oder wird der Saame, indem solcher selbst nichts andersts als eine zusammen gelegte und in einen kleinen Raum zusammengezogene und eingewickelte Pflanze ist, durch einen kleinen Theil dieses Salzes selbst vorgestellet, oder ist vielmehr ein jedes kleines salzigtes Theilchen ein ähnlicher Theil des vermischten Wesens, aus dem sie entstanden sind, und können sie solches vieleicht durch ihre Vereinigung wieder im ganzen herstellen, und so zu reden vom Tod erwecken? Es liesen sich hierüber sehr viele Muthmassungen anstellen.


Es giebt noch eine andere Are der Palingenesie, welche kein so gar mühsames Verfahren zu erfodern scheinet, aber auch in Wahrheit keinen so seltsamen Anblick vorstellet: mit dieser erreichte der Ritter Digby seinen Endzweck. »Ich habe, sagt er, die zweyte Operation, zu der mir der P. Kircher die Anleitung gegeben hat, sehr wohl zu Stande gebracht: Ich nahm eine hinlängliche Menge Nesseln, und zwar mit Wurzeln, Stengeln und Blättern, mit einem Wort, die ganzen Blumen, und calcinirte sie auf die gewöhnliche Art. Aus der Asche dieser Nesseln machte ich mit reinem Wasser, welches ich filtrirte,[157] eine Lauge, und setzte diese Lauge zu einer Zeit, da es gefrohre, in die kalte Luft. Nachdem dieses Wasser gefrohren war, so zeigten sich, wie man sicherlich glauben darf, in dem Eis eine Menge Figuren von Nesseln. Ich besahe dieses Spiel der Natur mit vielen Vergnügen, und ließ den Herrn Doctor Mayerne4 holen, diese Verwandlung auch mit anzusehen, welche bey ihm eben so viel Erstaunen und Vergnügen als bey mir erregte.«


La Brosse hat diese Beobachtung ebenfalls nicht vernachläßiget. Er meldet einem seiner Freunde, »daß er von ohngefähr das Mittel gefunden habe, Figuren von Nesseln vorzustellen – – – indem er die aus der Asche der Pflanze zubereitete Lauge in den Schein des Mondes, und in die Kälte gesetzet hätte, und sich hernach, wenn sie gefrohren war, das Bild der Pflanze darinnen gezeiget hätte.«
[158]

Der Abt von Vallemont, welcher diesen Versuch wiederholet hat, sagt: »daß er den Neugierigen versichern könne, daß er, da er einstmalen im Winter habe Kastanien sieden lassen, und das Wasser davon, in welchem sie gekochet hatten, die Nacht über in die Luft gesetzet habe, damit es in der Kälte gefriehren mögte; des folgenden Morgens das Vergnügen gehabt habe, Kastanien-Blätter so groß als sie natürlich sind auf der Oberfläche des Eises; in der richtigsten und angenehmsten Zeichnung zu sehen«: woraus dieser Schriftsteller den Schluß ziehet, daß die Salze, die Begriffe, die Gestalt, und die Vorstellung der Pflanzen, aus denen sie gezogen sind, in sich enthalten. Herr Friedrich Bavesus redet von einer Palingenesie, die er mit weit geringerer Mühe, als der P. Kircher zu Stand gebracht hatte: er hatte einen Roseneßig wie gewöhnlich distilliren lassen; einige Zeit nachher sahe er in einer Bouteille, in welcher er diesen Eßig verwahrte, zwey Rosen von eben der Gestalt und Farbe wie die ordentlichen Rosen; bald darauf sahe er deren vier, sechs, und endlich acht, die sich länger als zwey Jahr erhielten.


Actes de Phys. et de Med. de l'Acad. des Cur. de la Nat. Tom I. 1727 Obs. 219. Mem. de Trevoux, Jan. 1729. p. 155.

Fußnoten

1 Auf dem Markt S. Germain.


2 De la vegetation des plantes, part. 2. p. 64.


3 Diese einzige Handlung, die nur von einer wohlthätigen und dem allgemeinen Besten ergebenen Seele herkommen kann, verdiente wohl, das dieser Arzt mehr bekannt wäre, inzwischen ist sein Name weder in dem historischen Dictionaire des Herrn Abts l'Advocat, noch, welches gar sehr zu verwundern ist, in dem historischen Dictionaire der Medicin des Herrn Eloy zu finden. Veit de la Brosse war der Urgroßvater des Herrn Fagon, er war der oberste Aufseher des königlichen Gartens. Er gab A. 1533. eine Beschreibung der Pflanzen heraus, die er daselbst öffentlich erklärte. Er ist auch der Verfasser eines Buches von der Natur der Pflanzen.


4 Theodor Türqurt von Mayerne, Baron von Aubonne, Rath und erster Leibarzt des König Carls II. und der Königin von Engelland. Er war zu Geneve gebohren, und war eine Zeitlang ordentlicher Leibarzt Henrichs IV. nach dem Tod dieses vortreflichen Fürstens gieng er nach Engelland, und starb daselbst A. 1655. im 82sten Jahr seines Alters. Er war ein Calvinist, und der Cardinal dü Perron arbeitete vergebens an seiner Bekehrung.


Quelle:
[Dumonchaux, Pierre-Joseph-Antoine] : Medicinische Anecdoten. 1. Theil, Frankfurt und Leipzig 1767 [Nachdruck München o. J.], S. 146-159.
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