Ein handtwerck / ein täglich gült.

Artem quæuis alit terra.

[12] Gelert leut kommen allenthalb auß. Es ist ein fein ding vmb ein man der etwas kan.

Kunst fischet nirgent vmb sonst. Kunst ist ein gůter zerpfenning / man tregt nit schwer dran. So kan mans weder rauben noch stelen / vnd ist ja kunst ein solcher eintrag / daß kein rennt vnn zinß außzeren kan. Daher spricht man: Ein iedes handtwerck hat einn gülden boden.

Es kompt einer weiter mit eim handtwerck vnd redlichen kunst / dann mit tausent guldē.

Quelle:
Egenolff, Christian: Sprichwörter / Schöne / Weise Klugredenn. Darinnen Teutscher vnd anderer Spraach-en Höfflichkeit [...] In Etliche Tausent zusamen bracht, Frankfurt/Main 1552. [Nachdruck Berlin 1968], S. 12.
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