Es sol ein armer man / die Herren nicht wissen lassen / was er in seinem hause hat.

[20] David sahe das weib Vrie / das sich wůsche / vnd schicket bald nach jr / vnd ließ sie holen / Freilich /die weil er nun sicher war / vnn meynte er were der herr König / vnd macht zu thůn was er wolte. Darauß wechßt dann der liebe fürwitz / daß die Herren haben wöllen / was sie sehen das andere leut haben Darumb wer was hat in seinem hause / das er lieb hat / der lasse es die Herren nicht wissen / er kompt sonst drumb.

Quelle:
Egenolff, Christian: Sprichwörter / Schöne / Weise Klugredenn. Darinnen Teutscher vnd anderer Spraach-en Höfflichkeit [...] In Etliche Tausent zusamen bracht, Frankfurt/Main 1552. [Nachdruck Berlin 1968], S. 20.
Lizenz:
Kategorien: