Wer dienet / der dient.

[249] Ein knecht vnnd diener soll vnnd můß sich halten nach seins herrn befelch vnn gebott / vnd nit wie er wil / můß offt thůn / das er nit gern thůt / můß auch offt lassen daß er gern thette. Ein diener ist sein selbs nit mächtig / sonder můß thůn was sein herr wil. Sanct Paul leret die knecht / daß sie jren herrn nit allein vnder augen trewlich dienen sollen / sonder allenthalben. Dann was sie jren herren thůn / das thůn sie Gott / der wirt trewen dienst belohnen.

Quelle:
Egenolff, Christian: Sprichwörter / Schöne / Weise Klugredenn. Darinnen Teutscher vnd anderer Spraach-en Höfflichkeit [...] In Etliche Tausent zusamen bracht, Frankfurt/Main 1552. [Nachdruck Berlin 1968], S. 249.
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