Die weiber leiden nicht / daß iemand mit dem mann hält.

[378] Ein weib ist ein vnleidig thier /

Jetz wendts mit dichten zähern für.

Dann ietz steht jr der hund vorm liecht /

Jetz diß / ietz das / den weibern bricht.

Vnd ist kein sach / darauß nit sie

Einn lermen machen spat vnd frü.

Vnd was dem mann gwinnt ehr vnd hold /

Dem seind sie gmeynlich selten hold.

Quelle:
Egenolff, Christian: Sprichwörter / Schöne / Weise Klugredenn. Darinnen Teutscher vnd anderer Spraach-en Höfflichkeit [...] In Etliche Tausent zusamen bracht, Frankfurt/Main 1552. [Nachdruck Berlin 1968], S. 378.
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