32. Von Bischoff Krafft's schrecklichem Ende.

[47] Faust, Geschichtbüchlein der Stadt Meißen. S. 11.


Im Jahre 1066 ist den 18ten Junius der eben erst erwählte Bischoff Krafft, der gar sehr am Mammon hing und seine Zeit meist mit Geldzählen zubrachte, als er einstmal bei seinem Schatze ein gräßlich Geschrei hören lassen, von seinen herzugelaufenen Dienern ganz allein mit gebrochenem Halse gefunden worden, und hat man solches dem bösen Feinde zugeschrieben.

Quelle:
Johann Georg Theodor Grässe: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen. Band 1, Dresden 21874, S. XLVII47.
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