313. Die Hexe zu Wolmirstett.382

[259] Im Jahre 1653 ist zu Wolmirstett, zwei Meilen von Magdeburg gelegen, eine Hexe oder Zauberin verbrannt worden, welche unter anderm auch bekannt hat, daß sie oftmals den damaligen Prediger in der Neustadt Magdeburg, Herrn M. Kaspar Andrä, bezaubern und vermittelst ihrer Hexerei in eine tödtliche Krankheit stürzen wollen, allein sie habe niemals damit zu Stande kommen können und augenscheinlich gesehen, daß Gott es nicht haben wolle, daß dem frommen Mann von ihr Schaden zugefügt werde.

382

Nach Heine, Theatr. provid. div. p. 83. Relßieg. Bd. I. S. 434 etc.

Quelle:
Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 1, Glogau 1868/71, S. 259.
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