87. Der eingemauerte Mönch.

[104] (Poetisch behandelt von Laven S. 127.)


Noch am heutigen Tage zeigt man an dem Felsen des Augenscheins, welcher dem einstigen Kloster St. Marien bei Trier gegenüber liegt, ein weißes Kreuz, das an der hohen Felsenwand angemalt ist. Dort soll eines Nachts ein junger Mönch aus jenem Kloster, nachdem man ihn über die Mosel gesetzt, eingemauert worden sein, warum weiß man nicht.

Quelle:
Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 2, Glogau 1868/71, S. 104.
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