210. Der Schatz zu Neuhaus.

[236] (S. Müller S. 25 etc. Gödsche S. 315 etc.)


Auf dem hohen waldigen Schwarzberg, nahe beim Dorfe Dittersbach, eine halbe Stunde südlich von Waldenburg liegen die Trümmer der alten Burg Neuhaus. In diesen Ruinen sollen verborgene Schätze liegen. Auf mehreren im Hofraume herumliegenden Steinen sollen sich Schlüsselformen von besonderer Art finden; wer nun die in diese Formen passenden Schlüssel hätte, der könnte dann auch die verborgenen Gemächer öffnen und die dort liegenden Schätze heben. In der Neujahrsnacht 1825-26 soll ein armer Mann, Namens Krause, den Versuch gemacht haben, dies zu thun, allein er ward von Neugierigen gestört.

Quelle:
Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 2, Glogau 1868/71, S. 236.
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