Wie listig der Fuchs die Flöhe vertreibe.

[289] Dieses Thier / wann es zu hart von denen Flöhen geplagt wird / begibt es sich an ein Wasser duncket mit ersten die Füß und Bein / nachmals den Bauch / endlich den Rucken und Halsh nein / wann nun die Flöhe sich unterdessen nach unn nach auf dem Kopf retirirt haben / so stecket er auch den Kopff ins Wasser / biß sich endlich dieselbe auf das Büschlein Heu oder Stroh / so er bißhero in Maul gehalten / begeben: alsdann er auch dieses fallen / und selbige ersauffen lasset. Albert, Magn. de animal, Olaus lib. 18. c. 31.

Quelle:
Hilarius Salustius, / MELANCHOLINI / wohl-aufgeraumter / Weeg-Gefärth, / Vorbringend / Lächerliche, anbey kluge Fabeln, [...]. Gedruckt im Jahr 1717, S. 289.
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