4.

[142] Glaub' es, holdes Angesicht,

Glaub' es nur und zweifle nicht,

Daß die Schätze, deren Glanz

Dich noch blendet, dein sind ganz!

Fühl' es recht in deinem Sinn,

Daß ich ganz dein eigen bin,

Mit dem Besten, was ich habe,

Mit der reichen Liedergabe,

Die der Himmel mir gegeben

Nur zum Schmucke deinem Leben.


Quelle:
Friedrich Rückert: Werke, Band 1, Leipzig und Wien [1897], S. 142.
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