Register

Der in diesem Exempel-Buch enthaltenen merckwürdigsten Materien.

A.

[1023] Abbruch, kleiner in den Speisen, wird mir der himmlischen Mahlzeit belohnt 10. seqq.

Abfall vom Christlichen Glauben, wird hart gestraft, 555.

Abgestorbene, begehren Hülf, 196. 198. 299. für dieselbe betten, und dardurch ihre Erlösung beförderen, ist ein grosses Werck der Liebe, 197. 200.

Abschieds-Schreiben, verzweifeltes, einer Tochter an ihre Eltern, 143.

Abbt, gottseeliger, stirbt mit einem frommen Knaben seelig, 11.

Achas, ein siebenjähriger Knab, lebt gottseelig, bestraft ehrenbietig seine Eltern, und stirbt endlich seelig, 1. 2.

Anblick Mariä, ein eintziger, bekehrt einen grossen Sünder, 433.

Andacht, gleißnerische, verdammt, 91. wahre zu unser lieben Frauen, verwahrt einen Advocaten vor dem Teufel, 145. ingleichem einen sonst lasterhaften Edelmann, 420. leichte, und U.L. Frauen angenehme, 147. 206. 471. besondere zu dem Hochwürdigen Gut eines Oesterreichischen Printzen, 294. erhält ihme das Leben, ibid. & seqq. gegen die Mutter GOttes muß fortgesetzet werden, 417. erhält einen Mann in der Gefahr zu ertrincken beym Leben, 431. beständige gegen dieselbe bringt einen Jüngling zur Besserung des Lebens, 433. andere Exempel, die sich wegen verschiedenen Andachten gegen U.L. Frauen zugetragen, 435. seqq. zu der H. Mutter Anna, 455. Mangel derselben im Gebett, in wie ferne er schädlich, 470. seqq.

Anna, Heil. Mutter, hilft einem liederlichen Jüngling auf ein grünes Zweig, 649.

Antonus von Padua, Heil. leistet einer Frauen eine besonders wunderbare Hülf, 563.

Arme, gegen dieselbe mitleidig und barmhertzig seyn, wird mit dem Himmel belohnt, 313. seqq.

Armuth, leibliche ist sehr nutzlich, 253.

Ave Maria, hundert täglich gebettet, bewahren einen hartnäckigen Sünder vor der Verdammnuß, 427.


B.

Barmhertzigkeit GOttes, unerhörte, an einen verstockten Jüngling 87. 88. erlangt der H. Cäsarius einem edlen Herrn, 204.

Bauer, wird geschwind ein Hertzog, und wieder der alte Bauer, 507.

Begierlichkeit, boshafte, hat drey Staffeln, 927.

Beicht, rechtschaffene, hat die Kraft den Menschen von den Nachstellungen des bösen Feinds zu befreyen, 71. Schamhaftigkeit in derselben die Sünden zu beichtenverdammt, 163. seqq. GOtt ermahnet dazu auf besondere Weise, 307. in derselbē Sünden verschweigen, bringt die Verdammnuß, 361. 903. 909. 912. 914. 922. 924. 926. 928. eine vollkommene zu thun, erlangt eine Weibs-Person durch das Gebett des heiligen Rosenkrantzes, 423. ohne Gewissens-Erforschung soll niemand dazu gehen, 815. wem man beichten solle, 857. vollkommene, macht einen Diener holdselig, 867. drey Eigenschaften derselben, 870. wann sie ungültig und übel gemacht, muß sie wiederholt werden, 898. zwey merckliche Stück hievon, 899. Urheber der Verschwiegenheit in derselben ist der Teufel, 901. GOtt offenbahrt die darinnen verschwiegene Sünden mit grosser Schand, 918. mit halbem Mund beichten, was, und wie schädlich es seye, 928. viele beichten sehr übel, weil sie keinen Vorsatz sich zu bessern haben, 941. aus Abgang des steifen Vorsatzes geschehen vile ungültige Beichten und Sacrilegia, 947. bis zum Tod aufschieben, ist sehr gefährlich, 965. General-Beicht, ist etlichen nothwendig, 983. seqq. aber etlichen aber schädlich, 984. Ursachen, die dazu antreiben, 987. 990. 995. Form und Unform in derselben, 1002. seqq. 1008. seqq. was zu einer rechten erfordert werde, 1016. seqq.

Beicht-Spiegel, sollen nicht viel gebraucht werden, 819.

Beichtvatter, Beschaffenheit eines guten, 854. 969. beruft die Sünder zur Beicht, 856. soll in Zweiflen gefragt werden, 868. ein frommer nimmt von einem grossen Sünder alle seine Sünden, und schenckt ihm dagegen seine Verdienste, 881. seq. unbescheidener schadet, 917. 918. unglückseliger Zufall eines Beichtvatters und Beichtkinds, 968. einen guten haben, ist von grosser Nutzbarkeit, ibid. & seqq. drey Beichtvätter, die mit ihren Beicht-Kindern nicht nach ihrer Schuldigkeit verfahren, werden hart gestraft, 971. seqq. sollen nicht blind drein gehen, 975. seqq.

Bekehrung, einem Gottslästerer wird die Gelegenheit dazu entzogen, 191. seqq. wunderbarliche eines Türcken, zum christlichen Glauben, 391. 402. eines türckischen Mägdlein, 559. Margarethä von Cortona, 647.

Beschimpfung, offentliche, wird artig bezahlt, 592.

Beständigkeit im Glauben und in den Verfolgungen wird herrlich gekrönt, 343. seqq.

Betrug, wird mit List bezahlt und abgestraft, 511.

Bildnuß des Gecreutzigten, entziehet das Angesicht einem ungerathenen Sohn, bis auf dessen gethane Buß, 116. seqq. Mariä von Einsiedlen wunderbare Wirckung, 575.

Blut, helles, wird von einem Pater aus einem Tischtuch gewunden, 147.

Böswicht, ein vor dem Beichtvatter bekannter, ist besser, als ein verborgen bleibender, 932.

Buß, auferlegte, soll man verrichten, 874. eine geringe, oder schwere aufzulegen, wird der Bescheidenheit des Beichtvatters überlassen, 877. manchmalen können kleine aufgelegt werden, 878. gegen der Sünd gerechnet seynd alle zu klein, 882. geringe wird einer schweren Sünderin aufgelegt, 884. soll nicht verschoben, sondern alsobald verrichtet werden, 886. freywillige können den auferlegten beygesetzt werden, 888. Bußwerke seynd unnützlich und vergebens, wann die Sünden in der Beicht verschwiegen werden, 924. 929. seqq.

Büssender ein schönes und erbäuliches Exempel dessen, 273. seqq. 367. seqq.


C.

Cappuciner-Kutten, ist ein Kleid der Armuth, und ein Zeichen eines bußfertigen Lebens, 187. brinnet einen verdammten Wucherer über die massen, 185. seqq.

Cardinal, ist liebreich und danckbar gegen eine arme, alte Wittib, die ihn ehemahlen Zeit seines Studirens beherberget hatte, 34. 35. 36.

Catholische, deren werden mehrere verdammt, als selig, und warum, 941. seqq.

Christen, empfangen in der heiligen Tauf ein unauslöschliches Zeichen, welches die gottlose in der Hölle erschrecklich brinnt, 187.

Christus, erscheint einem Jüngling auf dem Richterstuhl, wodurch dieser erschreckt, und zu heilsamer Buß bewegt wird, 69. 70. die Bilder seiner Jungfräulichen Mutter verehren, ist ihme angenehm, 279. seqq. erscheint einer ledigen Weibs-Person, und hält sie vom Tantzen ab, 362. wird, so oft man schwerlich sündiget, auf ein neues gekreutziget, und ihm sein Leiden erneueret, 463. läßt sich einem eitlen Fräulein in einem Spiegel blutfliessend und gekreutzigt sehen, und wirckt dadurch in ihr eine heilsame Buß, 818.

Closter-Frau, und Oberin stirbt unselig, weil sie in der Beicht eine schwere Sünd verschwiegen, 924.

Communion, sich darzu andächtig bereiten, bringt einem frommen Studenten die ewige Seligkeit, 20.

Creutz, heiliges, verwehrt dem Teufel überall den Ausgang, 581. welches das gröste in der Welt, 592.

Crocodill, weint, wann es einen Menschen gefressen, 950.

Cron-Gebett, zu U.L. Frauen, worinnen es bestehe, 441.


D.

Demuth, ist eine nöthige Eigenschaft in der Beicht, 870. 871. ist der allersicherste Weeg alles Tugend- Wandels, selig zu werden; kan auch durch die General-Beicht erlangt werden, 990. 995.

Diebe, betrügen einen alten, reichen Wirth sehr listig, 479. einer rettet sich durch List von der Gefahr gehenckt zu werden, 490. muß auf Befehl einen alten murrischen Rathsherrn bestehlen, 596.

Diener, christlicher, reisset in dem Namen JEsu denen Teuflen ein kleines Kind aus den Klauen, 567.

Dorf voll Bauren wird von einem todten Risen gewaltig erschreckt, 599.


E.

Ehrabschneider fället in diejenige Sünde, womit er seinen Nächsten verleumdet, 270.

Ehrgeitz, zumalen in Clöstern verdammt, 176. seqq.

Eifer, heiliger, eines siebenjährigen Knabens, 1. 2.

Eifersucht, schadet sich selbsten, 369.

Eltern, werden von ihrem siebenjährigen Knaben liebreich bestraft, 1. 2.

Ende, verzweifeltes eines unkeuschen und boshaften Sohns, 94.

Engel, Heil. schlägt einem Ertzbischof, wegen unwürdig empfangener heiligen Hostie, und geführten üblen Leben, das Haupt ab, 167. verfertigen selbsten ein schönes Mariä Bild, 280. erhalten einen frommen Schifmann im Ungewitter, 609. siehe Schutzengel.

Englische Gruß, ist Maria besonders angenehm, 410. seqq. ein lasterhafter Edelmann bettet ihn täglich, dahero ihm der böse Geist nicht schaden konnte, 425. seq.

Errettung, wunderbarliche, eines Printzen, 293. 310.


F.

Fasten, am Sambstag, zu Ehren der Mutter GOttes, ist ihr sehr angenehm, 418. seq. ohne innerliche Mortification gefällt es weder GOtt, noch Maria, 420.

Fegfeuer, nur einen Tag in demselben leiden, düncket einen viel Jahr darinnen gewesen zu seyn, 156. Unterschied der Peinen in demselben, und derer in diesem Leben, 157. in demselben muß ein Student seine gehabte eitle Freude im Studiren sehr hart büssen, 157. seqq. unaussprechliche Pein der Seelen in demselben, 201. ein Verstorbener, aber wieder zum Leben Erweckter will lieber die Peinen des Fegfeuers ausstehen, als sich wieder in die Gefahren und Unruhen dieses Lebens stürtzen, 213. 214.

Flucht, der Gefahr zu sündigen, ist ein Mittel zur Beharrlichkeit im Guten, 964.

Forcht und Schrecken machen einen Printzen schneeweiß, 561. ist öfters eine Ursach, warum der in der Beicht gemachte Vorsatz von vielen gebrochen wird, und warum, 955. seq.

Form, einer wahren, vollkommenen Reu und Leid, 1023.

Freude, himmlische, verleidet nicht, 225. seqq. 228. seqq.

Fürwitz, der Weiber, artig beschämt, 602.


G.

Gastmahl, eines jungen Grafen, höchst unglückseliges, 71. seqq.

Gedancken, unehrbarer, darein verwilligen, verdammt, 926.

Gedult, unüberwindliche, einer getreuen Ehegattin, erlangt endlich die Marter-Cron, 337. seqq. überausmerckwürdige einer Gräflichen Ehegemahlin, 659. seqq.

Geheimnussen, dreyerley, des H. Rosenkrantzes, 412. 413.

Gemähld von dem letzten Gericht ist die Gelegenheit der Bekehrung eines heidnischen Königs, 382.

Gerechte, auch über dieselbe laßt GOtt zu Zeiten im Todbeth denen bösen Geistern Gewalt, um ihnen Gelegenheit zu geben, ihre Cron in Himmel zu vermehren, 202. seqq.

Gerechtigkeit GOttes, hat wachtbare Augen über die Todschläger, 235. 238.

Gericht, göttliches, vor der Strenge desselben hat man Ursach sich zu förchten, 154. seqq.

Gesellschaft, böse, ist gefährlich, 705.

Gespenst, grausames, erschreckt einen fluchenden Spieler, 109. läßt sich ob dem Grab eines unzüchtig gewesenen Jünglings sehen, 132. seqq. verrath einen Todschläger, 235.

Gespräch, gottseliges, verleidet einem jungen Grafen das Hofleben, und bewegt ihn den Dominicaner- Orden anzunehmen, 27. seqq.

Gewaltige, müssen in der Höllen auch gewaltige Pein leiden, 174.

Gewissen, böses, ist ein greuliches Ubel, 97. seqq. Erforschung desselben ist nöthig, und von GOtt zu erbitten, 809. 810. seqq. diese ist nicht zu verschieben, sondern allen Geschäften vorzuziehen, 813. 814. rechte, entgehet dem jüngsten Gericht, 817. die Mutter GOttes anrufen ist ein Mittel darzu, 820.

Glaubens-Sachen, in selben soll man sich mit dem Satan im Tod-Beth in keinen Streit einlassen; wie gefährlich es sonst seye, 148.

GOtt, ist gütig und willfährig gegen den Sünder, wann er sich von gantzem Hertzen wiederum zu ihm wendet, 100. seqq. 110. seqq. 116. seqq. hilft wunderbarlich, 276. seqq. wird wegen seiner unendlichen Güte und Schönheit von einem Edelmann gantz besonders geliebt, 379. seqq.

Gotteslästerer, nimmt ein unseliges End, 189. seqq.

Gotteslästerung, wird an einem ungerathenen Sohn von dem Teufel selbsten erschröcklich gestrafet, 82. seqq.

Gut, fremdes, ungerechter Weis an sich bringen, ist eine Ursach der Verdammnuß, 178. seqq. 251. muß wieder seinem rechten Herrn zuruck gegeben werden, 181. seqq. 847. 848.


H.

Haß, unversöhnlicher, stürtzt in die Verdammnuß, 566.

Heilige GOttes, dieselbe verehren, wie nützlich es seye, 285. seqq.

Heiligkeit, eines neunjährigen Söhnleins verdient in den Chor der Ertz-Engel aufgenommen zu werden, 49. seq.

Hertz, eines adelichen Fräulein zerspringt für Liebe gegen JEsum; und werden in demselben besondere diese Liebe ausdrückende Worte mit goldenen Buchstaben geschrieben gefunden, 8. eines geilen Ehebrechers wird nach seinem Tode seiner unzüchtigen Ehebrecherin zu essen gegeben, 268. seq.

Hofart, zumal in Clöstern verdammt, 176. seq. ist eine Ursach, warum der in der Beicht gemachte gute Vorsatz von vielen gebrochen wird; und warum, 953.

Hoffnung, betrogene, eines den Wohllüsten ergebenen Jünglings, 96.

Höllen-Pein, der Vollsaufer in derselben wird einem Trunckenbold gezeigt, 171. höllische Peinen werden einem gefangenen Bauren von dem Satan gezeigt, 173. einem Wucherer wird darinn der für ihn bestimmte Sitz gewiesen, 184. was die Verdammte am meisten darinnen bedauren, 652. Gestanck derselben davon giebt ein Verdammter eine Prob, ibid. & seq.

Hund, verrathet einen Todschläger, 250.


J.

JEsus-Kindlein, nimmt von einem unschuldigen Knaben das angebottene Brod, und verspricht dagegen ihme das himmlische, 7. ihme seynd die unschuldige Kinder sehr lieb, ibid. & 9. erscheint in der heiligen Christ-Nacht einem frommen Knaben, 8. zeigt dem heiligen Edmund, wie sein Namen zu verehren, und was für ein Nutzen daraus entspringe, 14. siehe Jüngling. Knaben.

Jüngling, läßt sich des Teufels Anfechtung von seiner ewigen Verwerfung nicht abhalten, GOtt in der Zeit zu lieben, und ihme zu dienen: erlangt deswegen die Versicherung seiner ewigen Seligkeit, 21. 22. will seinen heiligen Schutz-Engelauch mit Gefahr Leibs und Lebens mit keiner Lügen beleidigen; erfährt darüber wunderbarliche Hülfe, 41. seq. muß im Todbeth einen harten Streit wider den bösen Geist ausstehen, 292. siehe Knaben.


K.

Kampf des Glaubens herrlicher und siegender, 634.

Keuschheit, eines frommen Jünglings wird mit wunderbarlicher Erhaltung des Lebens belohnet, 37. seqq. wird von einer Römischen Matron auch mit Daransetzung und Verlust ihres Lebens behauptet, 364.

Kinder, dem Dienste GOttes entziehen, ist eine unverantwortliche und sträfliche Sache, 128. seqq.

Kirche, Römisch-Catholische, ausser derselben ist kein Heil. und Seligkeit, 164. seqq.

Kirchen-Raub, wird zurück gestellt, 847

Knaben, zwey, geben dem JEsus Kindlein zu essen, und werden dafür von ihme zu seiner himmlischen Tafel eingeladen, 4. 10. 11. ein unschuldiger bietet dem JEsus Kindlein von seinem Brod an, betrübt sich, daß es von diesem nicht gleich angenommen wird; erlangt aber dafür das Himmelbrod, 6. 7. ein anderer merckt den Unterschied zwischen einer geweihten und ungeweihten Hostie, 9. ein adelicher nimmt die Zucht gerne an, und wird deswegen selig, 12. 45. ein vierzehenjähriger hält ungemein viel auf die Kinderlehr, 25. dessen erbäuliches Ende, 26. eines ungezogenen Seele führen die Teufel in die Hölle, 52. eines sechzehenjährigen gottseliger Hintritt, 655.

Krancke, gegen dieselbe Barmhertzigkeit ausüben wird mit der ewigen Seligkeit belohnt, 313. seqq.


L.

Lebens-Art, auferbäuliche eines Feldobristen, 665. Wandel, gottsförchtiger Thomä Mori, 672.

Lehrmeister, frommer, wird nebst zweyen Knabe von dem JEsus Kindlein zu seiner himmlischen Tafel eingeladen, 4. gegen denselben ehrerbietig seyn, bringt den Kindern grosse Gnade von GOtt, 45. seqq. ein verstorbener drohet zweyen muthwilligen Schulknaben, 66.

Liebe, seltene, eines Sohns gegen seine alte nothleidende Mutter, 43. blinde unsinnige bringt die junge Leute zuletzt auf verzweifelte Gedancken, und Entschliessungen, 136. seqq. eines Wucherers gegen sein Weib und seine Kinder, worüber er aber verdammt wird, 252. seqq. eines Ehebrechers und einer Ehebrecherin gegen einander, 265. gantz besonders zärtliche gegen GOtt eines anfangs in eine Weibs-Person unsinnig verliebten, hernach aber rechtschaffen bekehrten Edelmanns, 379. seqq.


M.

Mahlzeit, himmlische, hiervon bekommt ein adelicher Herr einen Vorschmack, 228. seqq.

Maria, überreicht einem adelich Fräulein ihr JEsus Kindlein, deren Hertz für Liebe gegen dasselbe zerspringet, 7. 8. wird von einer Hirten-Tochter mit dem Heil. Rosenkrantz gezieret, 14. 447. stehet ihr deswegen in dem Tod-Beth nebst vielen heiligen Jungfrauen bey, und nimmt sie endlich in ihre Gesellschaft auf, 15. 16. 448. zeigt sich in ihrer Schönheit einem frommen Studenten, 17. erlangt einem adelichen Jüngling, der Christum verlaugnet, bey ihrem göttlichen Sohn Gnad und Barmhertzigkeit, 88. seqq. ihre Güte gegen die Sünder, die sie beständig verehren, erstreckt sich ungemein weit, 207. 413. vermag viel bey ihrem Sohn, 223. seqq. ertheilt einem Dominicaner grosse Wissenschaft in natürlichen Dingen, 317. seqq. auf ihre Vorbitt wird ein Verstorbener widerum lebendig, seine Sünden besser zu untersuchen und zu beichten, 407. 432. warum, und auf was Weis sie zu verehren, 409. ihr ist der Englische Gruß besonders angenehm, 410. seqq. was für ein Wochen-Tag ihr besonders gewidmet, und warum, 418. durch ihre Fürbitt kommt ein dem bösen Feind verschriebener Mensch wieder zu Gnaden, 428. Verehrung ihres Namens ist ihr angenehm. 440. welche aus allerhand Titelen ihr die angenehmste seyen, und warum, 455. warum sie eine Mutter der Barmhertzigkeit genennet werde, 457. ist eine Trösterin der Betrübten, 458. eine Zuflucht der Sünder, 459. ist ungemein geneigt für die Sünder zu bitten, 465. ist eine mächtige Jungfrau, 466. in ihrem Dienst muß man beständig seyn, 469. will denen im Tod- Beth treulich beystehen, die sie bey Leb-Zeiten um Hülf anruffen, 477.

Meß, heilige, andächtige Anhörung derselben erhält einen Edel-Knaben beym Leben, 23. seqq.

Mißtrauen, auf sich selbst, ist nöthig und heylsam im Guten zu verharren, 963.

Mucken, denen werden die nach der Beicht fortsündigende Menschen verglichen, 977.

Muller, will sich von seinem Advocaten nicht rupfen lassen, 600. 601.

Musa, ein frommes Töchterlein wird von Maria in die Gesellschaft der Auserwählten eingeladen, 2. 3.


N.

Narr, ist seinem Herrn ein guter Lehrmeister zu einer guten Todes-Bereitung, 210.

Nebenmensch, denselbigen beleydiget und beurtheilet ein Ordens-Bruder niemahl, verzeihet ihm dagegen jederzeit willig und gern; und erlangt deswegen, ob er gleich sonst hinläßig gelebet hatte, ein fröhliches und seeliges Ende, 208.

Neid, in Clöstern, bringt die ewige Verdammnuß, 176. seqq.

Nicolaus, der Heilige, bringt einen entführten Jüngling aus der Gefangenschaft wunderbarlich wieder zu seinen Eltern, 285.

Nutz, eigener, ist eine Ursach, warum viele den in der Beicht gemachten Vorsatz brechen, 954.


O.

Oberin, in einem Closter nimmt wegen einer in der Beicht verschwiegenen grossen Sünd ein unglückseeliges und verdammliches Ende, 924.

Ohrenblaser, seynd schädlich und gefährlich, 707.

Ordens-Mann, lau und träger, bekommt von seiner verstorbenen Mutter einen scharfen Verweiß, 77.

Ordens-Geistliche, verdammte, setzen sich im Convent zur Essens-Zeit an Tisch, und entdecken die Ursach ihrer Verdamnuß, 177.


P.

Prädicant, calvinischer, will den jüngsten Tag verkünden, wird aber zu schanden, 499.

Predig, sehr merckwürdige, hält ein Priester aus dem Stegreif an eine Bande Strassen-Rauber, welche ihne deswegen in Friden, und unangefochten fortreisen lassen, 513.

Priester, frommer, sieht durch ein Gesicht den verschiedenen Stand dreyer Mägdlein, die der heiligen Meß beygewohnet, 290. seqq. hält eine sehr merckwürdige Predig an Strassen-Rauber unter freyem Himmel, 513.

Prob, überaus harte, eines Grafen, die er mit seiner Gemahlin vorgenommen, sie zu prüffen, ob sie in allen Stücken ihren Willen dem seinigen unterwerffen wolle, 659.

Psalter, Marianischer, wird einem ehebrecherischen Grafen von seiner frommen Gemahlin unter das Haupt-Küssen gelegt, wodurch er zur Bekehrung bewogen wird, 429. siehe Rosenkrantz.


R.

Rab, redet gantz deutlich von der Ewigkeit, 651.

Rache, grausame, übt ein Sclav an den Kindern seines Herrn aus, 612.

Rede, freche, eines Sohns, von seinem verstorbenen Vatter, 108.

Reichthum, ist sehr gefährlich, 254. seqq.

Reinigkeit des Leibs und der Seelen, soll sich die Jugend angelegen seyn lassen, 33.

Reu, vollkommene und unvollkommene, wie sie unterschieden werde, 823. vollkommene, ibid. 827. 830. unvollkommene, 825. grosse zweyer Frauen, 832. mit vollkommener seynd viele ohne Beicht seelig worden, 835.

Rosenkrantz, Heil. mit demselben zieret eine Hirten- Tochter die Mutter GOttes, 14. 447. wird deswegen von derselben im Tod-Beth mit einer grossen Schaar seeliger Jungfrauen besucht, und in ihre Gesellschaft aufgenommen, 15. 16. 448. errettet einen Studenten von ewigen Verderben, 78. seqq. woher dises Gebett seinen Ursprung und Namen, auch was für Gleichnussen dasselbe habe, 412. 413. dadurch wird ein frecher Jüngling wunderbarlich bekehrt, 421. ein verzweifleter Sünder kommt dardurch zu recht, und stirbt seelig, 422. eine Kinds- Mörderin wird dardurch beym Leben erhalten, 424.


S.

Schamhaftigkeit, in der Beicht, eine verdamliche Sünde, 163. seqq. die damit angefochten werden, sollen sich dem H. Abbten Aegidio anbefehlen, und warum, 939.

Schutz-Engel, Heil. verläßt seine Pfleg-Kinder nicht auch in der größten Gefahr, 41. 42. verspricht einem Studenten drey Vorbothen vor seinem Tod, 67. werden aber von diesem nicht geachtet ibid. & seqq. nimmt sich eines tödlich verwundeten Jünglings gantz besonders an, 608.

Spielen, allzuvieles verdammt einen, 54.

Sohn, undanckbarer, gegen seinem armen Vatter, wird von GOtt deswegen hart gestraft, 64.

Starckmüthigkeit, im Christlichen Glauben, eines siebenjährigen Knaben, 50. unerhörte Thomä Mori, 231. seqq. 289. eines Persischen Herrn in Verfolgungen, 387. in Trübsal, 655.

Student, frommer, verlangt mit Verlurst seiner Augen die Schönheit Mariä zu sehen, 17. wird von seinen Eltern verlassen, von Christo aber aufgenommen, 18. 19. entdecket seinem Cameraden seinen seeligen Zustand, 20. ein der Unzucht ergebener wird vom Teufel umgebracht, 55.

Sünd, Bekanntnuß derselben, 853. Tod-Sünden müssen nach dem Unterschied und der Anzahl gebeichtet werden, 859. wie es geschehen solle, 861. seqq. diese muß, und läßliche kan man beichten, 872. Straf derselben wird nicht allezeit mit vergeben, 875. die man in der Beicht verschweiget, werden von GOTT mit grosser Schand geoffenbaret. 918. dann sie gebähren den Tod, 922. je mehr sie verborgen werden, je mehr offenbaret sie GOtt, 933. seqq. drücken das Gewissen, 936. seqq. dieselbe bekennen macht ein ruhiges und freudiges Gemüth, 938.

Sünder, halsstarriger, stirbt unbußfertig, 605. 645. die nach der Beicht wider fortsündigen, werden denen Mucken verglichen, 977.


T.

Tauf, Kraft desselben, 813.

Tausch, seeliger eines Sünders mit seinem Beicht- Vatter, nach welchem er für alle seine Sünden dessen Verdienste bekommt, und mithin seelig stirbt, 881.

Testament, kluges, macht ein Vatter, und bezahlt damit seine undanckbare Töchter nach Verdiensten, 105.

Teufel, gibt einem Soldaten gegen einen diebischen Wirth einen Advocaten ab, und führt seine Sache solcher Gestalten aus, daß des Soldaten Unschuld erkannt, der Wirth aber wegen seinem gottlosen Fluchen von ihme durch den Luft hinweg geführt wird, 239. seqq. ist der Urheber der Verschwiegenheit der Sünden in der Beicht, 901.

Töchterlein, unschuldiges, desselben grosse Begierd zu communicirten, stirbt nach Empfang der Heil. Hostie für brünstiger Liebe gegen Christo, 5. 6.

Tod, gottseelige Bereitung zu demselben eines Christlichen Königs in Japonien, 297. unseeliger Henrici VIII. Königs in Engelland, 670.

Tod-Sünd, in einer sterben ist sehr erschröcklich, 235. ein Officier will lieber durch Henckers-Hand in wahrer Buß, als in einer Tod-Sünd sterben, 234.

Todte, mit denselben läßt sich nicht schertzen, 71. seqq.

Traum, förchtlicher, bringt einen Ehemann zur Besserung, 373. eines calvinischen Fürsten, 669. göttlicher, 814.


U.

Ueppigkeit, in Kleidern, bringt die ewige Verdammnuß, 53.

Verführung, stürtzt einen Edel-Knaben ins ewige Verderben, 56.

Vergessenheit, bricht den guten Vorsatz, der in der Beicht gemacht worden, und wie, 956.

Verhängnuß, unvermeidliches der Calvinisten, wird von einer adelichen Frauen artlich beschimpft, 505. seqq.

Verleumder, fällt in die einem Unschuldigen gelegte Gruben, 23. seqq.

Verstorbener, aber wieder zum Leben erweckter macht vor Gericht einen Streit-Handel aus, 212.

Verzärtlung, der Eltern ihres Sohns nimmt ein betrübtes und unseeliges End, 59. 358.

Verzweiflung, rührt öfters von der Zerbrechung und Unterlassung des guten Vorsatzes her, der in der Beicht gemacht worden, 954.

Unbild, angethane, an dieselbe mit Verdruß und Widerwillen dencken, hindert den Eingang zu der himmlischen Gesellschaft 305.

Undanck, wird merckwürdig gestraft, 320. seqq. 589. besonderer eines Wucherers gegen die Mutter GOttes, und dessen erschröckliche Straf, 961. seqq.

Ungehorsam, eines Sohns, wird auch nach dem Tod gestraft, 63.

Unreinigkeit, ist ein gefährliches Laster; im Tod- Beth in selbiges verwilligen, stürtzt in die ewige Verdammnuß, 75.

Unschuld, eines frommen Jünglings, läßt GOtt in der Noth nicht stecken, 37. seqq.

Unsterblichkeit der Seelen ist gewiß, 150. worzu sie uns antreiben soll, 149.

Unterthanen, dieselbe hart halten, verdammt einen Beamten, 390.

Untreue, bleibt nicht ungerochen, 92. 293. seqq. des Fleisches zerbricht den in der Beicht gemachten guten Vorsatz, 955. Mittel dagegen, ibid.

Unversöhnlichkeit, stürtzt in die Hölle, 188.

Vorbothen des Tods, dieselbe nicht in Acht nehmen, verursacht ein unseeliges Ende, 67.

Vorsatz, sich zu besseren, 837. entgeht der Gefahr zu sündigen, 838. erforderet Versöhnung, 840. verzeihet denen Beleidigeren, 843. wicklet sich aus allen Ungerechtigkeiten, 845. soll auch das ererbte ungerechte Gut ersetzen, 848. gibt einem jeden das Seinige, 850. vertilgt die Aergernuß, 851. ohne einen steiffen sterben viele, die in strittigen Rauf-Händlen sterben, 942. seqq. noch mehr aber die in unehrbaren Gelüsten und Sünden sterben; zwey klägliche Begebenheiten hiervon, 943. seqq. 948. 951. 959. wir müssen, vermög des göttlichen Befehls, in der Beicht einen solchen haben, und wie derselbe beschaffen seye, 946. muß in gesunden Tagen geübt werden, dann im Tod-Beth ist es nicht wohl möglich, 952. Ursachen, warum er öfters gebrochen wird, 953. wird einem Räntzlein eines Wanderers verglichē und wie, 958. Mittel in demselben zu verharren, 963. Beweis eines unkräftigen, 976. öfters gemachter ist gefährlich, und taugt selten, 980. seqq.

Vorsichtigkeit GOttes, ihre Verhängnussen seynd erstaunlich, und wunderbar, 258. seqq. besondere an einem unschuldigen Jüngling, 395. seqq.


W.

Wallfisch, auf einem solchen wird unwissend gantz ruhig eine Heil. Meß gelesen, 580.

Wandel, gottseeliger, und unschuldiger eines Printzen unter denen Heyden, 296.

Weib, bekommt ein trefliches Mittel, um zu verhüten, daß ihr Mann nicht viel rumore, 603. viele Weiber werden verdammt, aus Ursachen vielerley Sünden, denen sie ergeben, die sie aber nicht beichten, 920.

Widerspenstigkeit, eines Sohns wird von seinem verstorbenen Vatter an ihme gestraft, 60.

Wirth, untreuer, fluchend und GOtt lästerender, wird vom Teufel durch den Luft weggeführt, 249.

Wohlthaten, werden öfters übel belohnt, 709.


Z.

Zäher, reumüthige, erlangen einem Mörder vor dem Tod Verzeyhung seiner Sünden, 160 seqq. Kraft derselben, wann sie aus einem reumüthigen Hertzen fliessen, 161.

Zustand der Seelen nach dem Tod, wie verschiedentlich derselbe seye; denselben erwegen verwahrt vor dem Sündigen, 152. seqq. unterschiedener in der anderen Welt wird einer Tochter, die sich den eytlen und sündlichen Wohllüsten ergeben wollen, in Ansehung ihrer verstorbenen Eltern gezeigt, wodurch sie zu einem bußfertigen Tugend-Wandel angetrieben wird. 301. seqq.


ENDE.

Quelle:
Wenz, Dominicus: Lehrreiches Exempelbuch [...] ein nutzlicher Zeitvertreib als ein Haus- und Les- Buch. Augsburg 1757, S. 1023-1025.
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