3. Verflossene und gegenwärtige Zeit

[329] Wenn man der alten Zeit Geschichte fleissig lisst,

Und was jetzt im Gebrauch, nicht lässt aus seiner Hutt,

So ist die alte Zeit, so wie die Neue, gut:

Man lernt, wenn man bedachtsam ist,

Von jener, was am besten glücket;

Von dieser, was sich bestens schicket.


Quelle:
Christian Wernicke: Epigramme, Berlin 1909, S. 329-330.
Lizenz:
Kategorien: