[452] Es schreibt Pirecles ein Sonnet,
In welchem der Verstand in steter Irre geht;
In welchem nach der letzten Zeilen,
Die dreyzehn erstere wie in ihr Wirtshauss eilen.
Denn ist gleich weder falsch, was vorhergeht, noch wahr;1
So ist der Endspruch dennoch klar:
Er schleusst durch ein grob Wort, sein dunckeles Gedichte;
Und spritzt die Feder aus, dem Leser ins Gesichte.
1 Denn ist gleich weder falsch was vorhergeht noch wahr. Dieses ist die Natur desjenigen, was die Frantzosen Galimatias, die Engländer Non-sence, und wir Deutsche füglich Lobesam nennen können; welches weder wahr noch falsch ist, weil es niemand verstehen kan.