Blatterstein

[40] Blatterstein, ältere Bezeichnung für Gesteinsarten, die zahlreiche und nicht sehr große, rundliche Blattern oder pockenartige Einschlüsse einer scheinbar fremden Masse führen, die härter als das Muttergestein ist und beim Verwittern dasselbe überragt, z.B. die Variolite (s. Diabas) oder gewisse Mandelsteine, in welchen gleichmäßige, etwa erbsen- bis nußgroße Hohlräume durch fremde Substanzen (Grünerde, Serpentin u.s.w.) ausgefüllt sind.

Leppla.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 2 Stuttgart, Leipzig 1905., S. 40.
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