Dachkehle

[507] Dachkehle, norddeutsch Einkehle, die schräg ansteigende Rinne, die bei Zusammentreffen zweier Dachflächen entsteht.

Deren Eindeckung hat mit besonderer Sorgfalt zu geschehen. Bei Schieferdächern dienen hierzu eigens geformte schmale Kehl- oder Wassersteine (s. Schieferdach). Solche Schieferkehlen kamen auch bei Ziegeldächern zur Anwendung; heute meist Kehlbleche (s.d.) mit gefalzten Rändern.

Weinbrenner.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 2 Stuttgart, Leipzig 1905., S. 507.
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