Taunusquarzit

[422] Taunusquarzit, den tieferen Schichten des Unterdevon im rheinischen Schiefergebirge angehörige, meist weiße, auch hellgraue, bankige bis plattige Sandsteine mit quarzigem Bindemittel.

Außerordentlich fest und fast unangreifbar durch Verwitterung. Bei steilstehender Lagerung lange Grate und Rücken bildend. Ganz eisenfreie Schichten werden zur Herstellung von Glas und feuerfesten Waren verbraucht; außerdem zu Pflastersteinen und in erster Linie als Kleinschlag; gibt hier trockene, feste und ebene Fahrbahn. Zu Wasserbauten vorzüglich, aber schwer zu bearbeiten. Auf seinen Klüften reichlich wasserführend.

Leppla.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 8 Stuttgart, Leipzig 1910., S. 422.
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