Ein altes Lied über die Vergänglichkeit des menschlichen Daseins1

[336] Als Gott in grauer Urzeit Dinge machte,

Schuf er die Sonne;

Und sie entsteht und vergeht und kehrt doch wieder.

Schuf er den Mond

Und er entsteht und vergeht und kehrt doch wieder.

Schuf er die Sterne;

Und sie entstehen und vergehen und kehren wieder.

Schuf er den Menschen;

Und er entsteht und vergeht und kehrt nie wieder.

1

Aufgezeichnet von Dr. G. Beltrame.

Quelle:
Seidel, A. (Hg.): Geschichten und Lieder der Afrikaner. Berlin: Verein der Bücherfreunde, Schall & Grund, 1896, S. 336.
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