Geoffroy's Ruderwanze (Corixa Geoffroyi)

[601] Geoffroy's Ruderwanze (Corixa Geoffroyi) belebt in der Dreizahl, und zwar auf der rechten Ecke der abgebildeten Wasserwanzengruppe, die dargestellte Lache. Auf der platten [601] Rückenfläche des reichlich 12 Millimeter messenden Körpers herrscht schwarzgrüne Färbung vor, die auf dem Halsschilde durch mindestens funfzehn seine gelbe Wellenlinien, auf den Flügeldecken durch gelbe Sprenkel ihre Geltung verliert. Die gelbe Unterseite erscheint am Grunde des Bauches und der Brust schwarzfleckig. Durch die messerförmige Gestalt des Vorderfußes unterscheidet sich überdies die genannte von den zahlreichen, sehr ähnlichen, meist kleineren Arten. Die Weibchen der Ruderwanzen legen im Frühjahre ihre Eier, zu platten Kuchen vereinigt, an Wasserpflanzen. Die Eier zweier mejikanischen Arten (C. mercenaria und femorata) werden gesammelt und in verschiedener Weise als Nahrungsmittel zubereitet. Die überwiegende Länge und kegelförmige Verdickung des dritten und gleichzeitig vorletzten Fühlergliedes, der eingliederige, stark beborstete und breitgedrückte Vorderfuß, vor allem aber ein unsichtbares, vom Vorderrücken bedecktes Schildchen charakterisiren die artenreiche, soeben besprochene Gattung Corixa.

Quelle:
Brehms Thierleben. Allgemeine Kunde des Thierreichs, Neunter Band, Vierte Abtheilung: Wirbellose Thiere, Erster Band: Die Insekten, Tausendfüßler und Spinnen. Leipzig: Verlag des Bibliographischen Instituts, 1884., S. 601-602.
Lizenz:
Kategorien: