κέντρων

[1418] κέντρων, ωνος, ὁ, 1) ein Spitzbube, der die Stachelknute (κέντρον) verdient; Soph. frg. 309 verbunden[1418] μαστιγίαι, κέντρωνες; vgl. Ar. Nub. 449 u. daselbst Schol. – 2) bei 80., wie Mathem., das aus Lappen u. Flicken Zusammengesetzte, Zusammengestichelte; übertr.; Ὁμηρικοὶ κέντρωνες, erwähnt Eust., Gedichte aus homerischen einzelnen ganzen u. halben Versen zusammengesetzt, auch ὁμηρόκεντρα genannt. Vgl. den cento nuptialis des Ausonius.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 1418-1419.
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