πίνος

[617] πίνος, , Schmutz, bes. fettiger Schmutz, Fettglanz; σὺν πίνῳ χερῶν, Aesch. Ag. 752; Soph. O. C. 1261 nach Scalig. Conj. für πόνος; Eur. πίνῳ ὅσῳ βέβριϑα, El. 305; folgde Dichter, Ap. Rh. 2. 200, wie in späterer Prosa, Plut. Pyth. or. 2, neben ἰός, von dem Rost, der sich an Metall ansetzt, τῶν ἀνδριάντων οὐδεὶς ἔσχεν ἰὸν οὐδὲ πίνον; so auch D. Hal. ep. ad Cn. Pomp. 2, 4 ὅ τε πίνος αὐτῇ καὶ χνοῦς ὁ τῆς ἀρχαιότητος περιτρέχει, was geschätzt wird. [Den Accent bemerken ausdrücklich Arcad. p. 63, 21 u. Drac. p. 121, 17, die Länge des ι läßt sich auch nirgends belegen, daher πῖνος falscher Accent.]

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 617.
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