Henrion, Hermine

[336] *Henrion, Hermine, geb. v. Stutterheim, Ps. Hedwig Braun, Berlin Körnerstrasse 4III, geboren am 4. April 1838 in Arnswalde, als die 3. Tochter des Steuerinspektors Carl Freiherrn v. Stutterheim. Erst als Frau, als Mutter zweier Töchter, denen sie garnicht genug Märchen erzählen konnte, kam sie auf den Gedanken, ihre eigene Phantasie walten zu lassen. Auf diese Weise entstanden eine grosse Anzahl Märchen, welche in 14 kleinen und einem grossen Bande bei Julius Bagel in Mühlheim a. d. Ruhr erschienen sind. Inzwischen[336] fing sie auch an, Erzählungen für die Jugend zu schreiben, welche Eduard Trewendt in Breslau herausgegeben hat. Auch für den christlichen Zeitschriften-Verein hat sie einige Märchen und Erzählungen geschrieben. »Martha«, Blatt für die Hausfrau u.s.w. hat Aufsätze und eine Reihe Novelletten aus ihrer Feder veröffentlicht.

Werke s. Hedwig Braun.

Quelle:
Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder Bd. 1. Berlin, 1898., S. 336-337.
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